SG Kaarst siegt in Gustorf

In der Vorrundengruppe C der 25. Kreishallenmeisterschaft setzte sich am Gustorfer Torfstecher Weg erwartungsgemäß die SG Kaarst durch und qualifizierte sich so für die Endrunde am kommenden Sonntag im TSV-Sportcenter am Dormagener Höhenberg.

Dirk Schneider, Trainer der SG, freute sich über das Erreichen der Endrunde besonders: Zum ersten Mal unter seiner siebenjährigen Amtszeit schaffte Kaarst den Sprung in die Finalrunde. "Für mich persönlich ist sehr erfreulich, aber natürlich auch für die Mannschaft und den gesamten Verein", so Schneider.

Der Tabellenzweite der Bezirksliga-Gruppe 5 startete mit einem Remis (2:2) gegen Kreisliga-A-Vertreter SVG Grevenbroich ins Turnier und zog durch einen mageren 1:0-Sieg in der zweiten Partie gegen B-Ligist SV Elfgen als Tabellenzweiter ins Halbfinale ein. "Wir sind in der Tat nur schleppend in das Turnier gestartet, haben uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert und zurecht das Halbfinale erreicht", sagte Schneider.

Den Gruppensieg der Gruppe 2 holte sich der SVG Grevenbroich, der nach dem Remis gegen Kaarst Elfgen keine Chance beim 3:0-Erfolg ließ. In der Gruppe 1 machte die SG Neukirchen-Hülchrath aus der Kreisliga B mit einem Sieg gegen C-Ligist SV Grefrath (6:2) sowie einem Remis gegen Gastgeber SG Gustorf/Gindorf (Kreisliga B) den Gruppensieg perfekt. Durch einen klaren 4:0-Erfolg gegen Grefrath gelang dann auch Gustorf der Einzug ins Halbfinale. Dort setzte sich die SG gegen den SVG Grevenbroich mit 2:0 durch.

Im zweiten Halbfinale setzte sich dann die SG Kaarst mit 3:1 gegen Neukirchen durch und stand somit im Finale gegen Gustorf. "Am Ende hat es uns etwas an Glück gefehlt, wobei man auch einräumen muss, dass Kaarst nicht unverdient den Einzug in die Endrunde erreicht hat", gab Jörg Specht nach dem 0:2 zu. Zufrieden mit dem Turnierverlauf war der neue Gustorfer Trainer trotz des verlorenen Endspiels dennoch: "Die Mannschaft hat in jedem Spiel alles gegeben und insgesamt eine äußerst engagierte Leistung gezeigt."

Das meinte auch Schneider, der seinem Team vorab einen kleine Motivationsspritze verabreichte: "Für den Sonntag, an dem die Endrunde stattfindet, habe ich Laufeinheiten und Konditionstraining angesetzt. Die fällt durch unsere Teilnahme natürlich weg, der Schachzug ist also gelungen." Ein Sonderlob von Schneider gab es für seinen Torhüter Mehmet Bozkir und Verteidiger Oliver Hensen: "Mehmet hat über das ganze Turnier herausragend pariert und uns mehrmals vor Rückständen bewahrt. Oliver hat hingegen im Angriff richtig gut gearbeitet und einige Tore erzielt. Ohne die Leistung der anderen Spieler zu schmälern, haben die beiden besonders herausgeragt."