2024-06-17T07:46:28.129Z

Testspiel
F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Sechs Vereine spielen um den Süd-Cup

Vorjahressieger Benrath gilt auch bei der Neuauflage in Wersten als Favorit. Der FC Maroc könnte für den SFD antreten.

Verlinkte Inhalte

Was machen die Fußballer des SFD? Wie geht es mit den Kickern aus dem Sportpark Niederheid weiter? Die Ungewissheit nach dem Rauswurf von Trainer René Merken wirkt sich auch auf den Süd-Cup, das Vorbereitungsturnier von sechs Vereinen aus dem Düsseldorfer Süden, das vom 6. bis 10. August auf der Anlage des SV Wersten 04 gespielt wird, aus.

"Wir haben den SFD angeschrieben, um zu klären, ob sie am Süd Cup teilnehmen. Sollten sie nicht spielen können, steht der FC Maroc als Ersatz bereit. Damit ist sicher gestellt, dass der Süd Cup wie geplant mit sechs Mannschaften durchgeführt wird", erläutert der stellvertretende Vorsitzende des SV Wersten 04, Uwe Grüters.

Also werden in der nächsten Woche der Landesligist VfL Benrath, die Kreisligisten A SG Benrath/Hassels, der TSV Urdenbach, SFD\' 75 oder FC Maroc und Gastgeber SV Wersten 04 sowie der B-Kreisligist Garather SV um den Pokal kämpfen. Der Süd Cup feierte im vergangenen Jahr beim Garather SV Premiere und endete mit dem Turniersieg des VfL Benrath. Und die Benrather sind auch bei der Süd Cup-Neuauflage in Wersten der Favorit.

"Betrachtet man nur die Ligazugehörigkeit, dann sind wir als klassenhöchstes Team favorisiert", erläutert VfL-Trainer Olaf Faßbender. "Wir wissen aber, dass es kein Selbstläufer wird, dass die klassentieferen Teams dem klassenhöheren immer mit viel Motivation Paroli bieten wollen. Sie werden gegen uns alles rein knallen, was sie haben und das ist auch gut so."

Faßbender erwartet kämpferische Gegner, denen spielerisch und mit hohem Tempo begegnet werden soll. So soll das Finale erreicht werden. "Es ist ja noch Vorbereitung, da werden wir noch das ein oder andere ausprobieren. Aber natürlich wollen wir das Turnier gewinnen", sagt Faßbender.

Die Ziele der Gastgeber sind nicht ganz so hoch gesteckt. "Als Gastgeber möchten wir natürlich so weit wie möglich kommen. Das Halbfinale ist schon realistisch", erklärt SV-Trainer Dirk Röpke. Er verspricht sich zudem weitere Erkenntnisse. "Wir spielen zusammen mit dem SFD und Urdenbach in einer Kreisliga-Gruppe. Da kann man wohl einiges erkennen über die Spielstärke der Konkurrenz. Und man kann selbst ein Ausrufezeichen setzen und sich Respekt verschaffen", meint der 04-Coach. Auch für ihn ist der Süd-Cup ein geeignetes Experimentierfeld zur Findung der Werstener Stammformation in der Meisterschaft.

"Vor heimischer Kulisse wollen natürlich alle spielen, und es werden wohl auch alle spielen. Dabei werde ich auch Spieler auf anderen Positionen ausprobieren. Mal schauen, wer sich für die Startelf in der Meisterschaft empfiehlt", sagt Röpke. Er will einiges ausprobieren und kann sofort reagieren, weil am nächsten Tag bereits das nächste Spiel ansteht. "Da kann ich erkennen, wer was beherrscht, auch taktisch. Und die dichte Spielfolge bietet Gelegenheit, die sechs neuen Spieler zu integrieren", meint der SV-Trainer.

Selbst wenn alles so klappt, wie es sich Röpke für sein Team wünscht, lässt er an der Favoritenstellung des VfL keinen Zweifel aufkommen. "Sie haben die höchste Qualität im Kader. Wenn sie halbwegs komplett antreten, wird der Süd Cup eine eindeutige Geschichte werden", so Röpke.

Aufrufe: 030.7.2013, 15:30 Uhr
Rheinische Post / Tino HermannsAutor