Schwerer Schlag: Neudrossenfeld verliert Torjäger

Seinen Master im Bereich Sportökonom hat Louis Engelbrecht in Bayreuth hinter sich gebracht. Aus beruflichen und privaten Gründen zieht es den Norddeutschen aber wieder zurück in seine Heimat, Engelbrecht ist in Hannover aufgewachsen. Seine Eltern wohnen in Lindwedel, rund 30 Kilometer nördlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, dort hält sich Engelbrecht momentan für die Suche nach einem neuen Verein auf. “Ich komme aber noch einmal zurück nach Oberfranken, muss Ende Januar meine Wohnung in Bayreuth noch auflösen und ziehe dann mit meiner Freundin nach Hannover”, informiert der 1,94 Meter große Rechtsfuß. Einen neuen Klub gibt es noch nicht. “Fünfte oder sechste Liga sollte es aber schon sein, konkret ist aber noch nichts”, lässt Engelbrecht wissen.

Schirmer: »Für uns ist der Abgang von Louis erst einmal ein herber Verlust. Ich hoffe aber, dass wir trotzdem stark genug sind, um auch weiterhin um den Titel mitspielen zu können.«

Sein Wechsel ist für den TSV Neudrossenfeld, Engelbrecht ist immerhin in der Torschützenliste der Liga mit 17 Treffern die Nummer zwei, eine echte Hiobsbotschaft. 2017 kam Engelbrecht zum TSV Neudrossenfeld und erzielte in 48 Spielen stolze 30 Treffer. “Für uns ist der Abgang von Louis erst einmal ein herber Verlust. Ich hoffe aber, dass wir trotzdem stark genug sind, um auch weiterhin um den Titel mitspielen zu können”, sagt Thorsten Schirmer, der die sportlichen Geschicke beim TSV Neudrossenfeld leitet. Immerhin ist ihm die Rückholaktion von Sebastian Lattermann vom FC Deisenhofen, Dritter in der Landesliga Südost, gelungen. “Ich hatte in Neudrossenfeld eine schöne Zeit, werde den weiteren Saisonverlauf des TSV intensiv verfolgen und hoffe, dass sie den Bayernliga-Aufstieg auch ohne mich schaffen werden”, drückt Engelbrecht seinem Ex-Verein ganz fest die Daumen, damit nach vier Jahren Abwesenheit die Rückkehr in die Bayernliga Nord gelingt.