2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Auch der kleinere Ball hat so seine Tücken - was die Fußballer des Kreismeisterschafts-Favoriten SC Ichenhausen (im Bild Andreas Brugger, rechts) bisher aber nicht aus der Erfolgsspur brachte.  Foto: Walter Brugger
Auch der kleinere Ball hat so seine Tücken - was die Fußballer des Kreismeisterschafts-Favoriten SC Ichenhausen (im Bild Andreas Brugger, rechts) bisher aber nicht aus der Erfolgsspur brachte. Foto: Walter Brugger

Scharf auf den Titel-Hattrick

Der Weg zur Kreismeisterschaft führt über den Topfavoriten SC Ichenhausen

Verlinkte Inhalte

Zum 33. Mal geht es um den Kreismeister-Titel im Hallenfußball. Zum ersten Mal jedoch werden die Partien um den Sparkassen-Cup nach den Fifa-Richtlinien für Hallenfußball ausgespielt. Anpfiff zum Futsal-Turnier in der Rebayhalle in Günzburg ist am Samstag um 17 Uhr. Bereits ab 16.45 Uhr werden die acht teilnehmenden Mannschaften zu den Klängen der Stadtkapelle Günzburg einlaufen und sich den Fans vorstellen.

Erster Anwärter auf den Sieg ist der Titelverteidiger, Landesligist SC Ichenhausen. Neben dem SCI bewerben sich die Bezirksliga-Teams von FC Günzburg und TSG Thannhausen, die Kreisligisten TSV Burgau, SV Mindelzell, SpVgg Wiesenbach, TSV Wasserburg sowie der VfR Jettingen aus der Kreisklasse um den Titel. Der Zuschauerzuspruch bei den Vorrundenturnieren war positiv. Spielleiter Rainer Zeiser hofft, dass auch zum Finale nach Günzburg zahlreiche Fans kommen.

Das Futsal-Turnier wird im K.o.-Modus ausgetragen. Die Gewinner der am Dienstag ausgelosten Viertelfinal-Paarungen stehen sich ab 19 Uhr im Halbfinale gegenüber; die Semifinal-Sieger bestreiten ab 20.30 Uhr das Endspiel.

Das Viertelfinale:

SC Ichenhausen – TSG Thannhausen (17 Uhr)
Die Königsblauen treten mit ihren besten Hallenspielern an und Trainer Oliver Schmid sagt auch unmissverständlich, dass er den Sparkassen-Cup zum dritten Mal in Folge gewinnen will. Er warnt seine Kicker aber davor, das Turnier als Selbstläufer anzusehen: „Es wird nicht einfach. Jede Mannschaft hat einige gute Hallenspieler in ihren Reihen.“ Das Spiel gegen Thannhausen ist für Oliver Schmid natürlich etwas nicht Alltägliches. „Ich habe immer noch einen besonderen Bezug zur TSG“, sagt er.
Für Schmids Gegenüber auf der Trainerbank, Marco Henneberg, ist der SCI der Topfavorit auf den Titel. Und die Seinen? „Wir wollen das Beste daraus machen und guten Fußball zeigen. Beim Turnier des SC Bubesheim haben wir uns gegen den SCI sehr gut verkauft und nur 0:1 verloren“, so Henneberg.

TSV Burgau – FC Günzburg (17.30 Uhr)
Eine klare Ansage macht Burgaus Spieler Daniel Nolde vor dem Viertelfinale: „Wir wollen gegen den FC Günzburg gewinnen und dann im Halbfinale den SC Ichenhausen ärgern.“ Nolde hat sich das Vorrunden-Turnier in Ichenhausen angesehen und auch er hat den SCI als Topfavoriten ausgemacht. Aber Nolde weiß auch um die alte Regel: „In der Halle ist alles möglich.“
Der Günzburger Coach Robert Nan hofft, dass seine Mannschaft guten Hallenfußball zeigt. Aber nicht nur das. „Wir wollen so weit wie möglich kommen. Genügend Selbstvertrauen haben wir uns geholt, als wir in der Vorrunde den SC Bubesheim ausgeschaltet haben“, sagt Nan. Der FCG-Coach glaubt an ein technisch gutes Futsal-Turnier.

TSV Wasserburg – SpVgg Wiesenbach (18 Uhr)
Gut präsentiert hat sich der TSV Wasserburg in der bisherigen Hallensaison. So sieht es auf jeden Fall Coach Oliver Stegmayer. Der Spaß steht beim Kreisligisten im Vordergrund, allerdings sagt Stegmayer auch: „Wenn man schon bei der Endrunde dabei ist, will man auch etwas reißen.“ Höchste Priorität habe aber, dass sich kein Spieler verletzt. Der Wiesenbacher Trainer Uwe Bachner und seine Truppe haben in diesem Jahr unter dem Dach richtig Spaß. „Wir haben gute Hallenspieler in unseren Reihen. Die Endrunde in Günzburg ist unser abschließendes Turnier. Dann legen wir wieder Augenmerk auf die Freiluftrunde“, berichtet Bachner. Seine Truppe gehe ohne großen Druck ins Finalturnier.

VfR Jettingen – SV Mindelzell (18.30 Uhr)
Mit der Auslosung zufrieden zeigte sich der Jettinger Trainer Herbert Reiter. „Gegen Mindelzell haben wir ein kleine Chance, ins Halbfinale einzuziehen“, glaubt er. Die Teilnahme an der Endrunde sei ein großer Erfolg für den Kreisklassisten, der mit einer sehr jungen Truppe an den Start geht. Reiter: „ Wir haben kaum in der Halle trainiert, wollen uns aber gut verkaufen.“ Keine Favoritenrolle einnehmen möchte der Mindelzeller Trainer Karl Kögel. „Es gibt nicht die Unterschiede wie auf dem Feld, jede Mannschaft hat einige gute Hallenspieler.“ Die Mindelzeller haben kaum in der Halle trainiert. „Doch wenn man schon dabei ist, will man das Maximale herausholen“, erklärt Kögel. Er kann mithelfen: Kögel wird das Tor hüten.

Aufrufe: 024.1.2015, 09:02 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor