2024-05-16T14:13:28.083Z

Spielbericht
Treffsicher: Waldalgesheims Konstantin Sawin (rechts), hier im Spiel gegen Rüssingen, sicherte der Alemannia das Remis.	Archivfoto: Edgar Daudistel
Treffsicher: Waldalgesheims Konstantin Sawin (rechts), hier im Spiel gegen Rüssingen, sicherte der Alemannia das Remis. Archivfoto: Edgar Daudistel

Sawin schnürt Doppelpack

Fußball-Verbandsligist Alemannia Waldalgesheim bringt aus Steinwenden ein 2:2 mit +++ Patria sieht Rot

Steinwenden. Die Serie hält. Die Verbandsliga-Fußballer des SV Alemannia Waldalgesheim kamen beim SV Steinwenden zu einem 2:2 (1:0) und blieben damit auch im siebten Spiel nacheinander ungeschlagen. „Ein bisschen schmeichelhaft“, fand Alemannia-Trainer Aydin Ay das Resultat für die Platzherren, weil sein Team die besseren Chancen besessen habe. Allerdings mussten die Gäste zeitig einem Rückstand nachlaufen, als Leon Böhnlein den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen musste (13.). Doch die Waldalgesheimer schüttelten sich kurz und übernahmen ab der 25. Minute das Kommando, ließen aber bis zur Pause bei den Versuchen von Felix Pauer und Michael Widera einige sehr gute Chancen liegen. „Ich hatte aber immer das Gefühl, dass wir das Spiel nach der Pause drehen können“, blieb der Coach ganz ruhig.

Und siehe da, nach einem Foul an Vincenzo Bilotta legte sich der eingewechselte Konstantin Sawin den Ball zurecht, um ihn aus 25 Meter über die Mauer hinweg ins Tor zu schießen (65.). „Blöd war nur, dass wir kurz nach dem Ausgleich das zweite Tor gefangen haben“, ärgerte sich Aydin Ay. Johannes Strasser stand am langen Pfosten blank, musste die Kugel nur noch einschieben.

Aber die Alemannen haben ja einen Konstantin Sawin. Der tauchte nach Doppelpass mit Bilotta frei vom Steinwender Tor aus und ließ sich die Chance nicht nehmen (83.). „Danach hatten wir nur noch Halbchancen und waren ein bisschen fahrig“, sagte der Coach, der noch die Rote Karte für den als Feldspieler eingewechselten Stammkeeper Pasquale Patria registrieren musste. Der war unmittelbar vorm Schiedsrichter-Assistenten gefoult worden und beschwerte sich, dass der Pfiff ausblieb. In der Folge entwickelte sich ein Wortgefecht mit einem Steinwender Spieler, in dem sich Patria nach Meinung des Schiedsrichters im Ton vergriff.

SV Alemannia Waldalgesheim: Tadic – F. Haas, Gänz, Fennel (17. Helmlinger, 86. Patria), Ludwig – Pflüger (61. Sawin) – Pauer, Bilotta, Riemer, Förstel – Widera



Aufrufe: 012.5.2019, 19:30 Uhr
Volker BuchAutor