2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Hannig

Sascha Mummenhof verlässt TV Wellle II

Coach geht nach drei Jahren und zwei Aufstiegen

Der TV Welle II und Sascha Mummenhoff trennen sich nach drei sehr erfolgreichen Jahren am Ende der Saison.

"Ich bin dem Verein und vor allem Obmann Andreas Dreyer sehr dankbar, dass ich in Welle die Chance bekommen habe, mich als Herren-Trainer zu beweisen", so Mummenhoff, der zuvor ausschließlich im Jugendbereich tätig war.

Sascha Mummenhoff übernahm die "Zwote" vor drei Jahren nachdem das Team aus der 3. Kreisklasse abgestiegen war. Im ersten Jahr gelang die souveräne Meisterschaft, im zweiten Jahr folgte der zweite Aufstieg. Dieses Mal als Vizemeister - punktgleich mit dem MTV Brackel.

Aktuell belegt Welle II den 10. Platz in der 2. KK. Sollte die Saison Corona-bedingt abgebrochen werden, würde dies den Klassenerhalt bedeuten. "Das wäre natürlich ein wirklich schöner Abschluss", so Mummenhoff. Noch nie zuvor hat Welle II in der 2. KK gespielt.

"Insgesamt war das eine unglaubliche Zeit", zieht Mummenhoff Bilanz. "Die Jungs sind alle sehr in Ordnung und sie werden mir fehlen. Ich bin dankbar, sie eine Zeitlang begleitet zu haben." Allerdings nimmt das Coachen einfach auch viel Zeit in Anspruch. "Dazu kommt eine HSV-Dauerkarte und zwei Söhne, die selbst kicken. Eigentlich dreht sich in meinem Leben alles um Fußball", so Mummenhoff, der als Redakteur beim Nordheide Wochenblatt für die Samtgemeinden Jesteburg und Hanstedt verantwortlich ist. "Die Familie musste oft zurückstehen."
Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, von dem überzeugt zu sein, was man macht. "Die letzten Gespräche mit Obmann Dreyer haben mir aber bewusst gemacht, dass ich den eingeschlagenen Weg der Fußball-Abteilung nicht mitgehen möchte. Daher ziehe ich die Konsequenzen." Mummenhoff betont, dass er nicht im Groll gehe. "Ganz im Gegenteil: Der TV Welle ist Teil meines Fußballerlebens und ich freue mich darauf, Weller Spiele zu sehen - allerdings nur noch als Vater."

Ein Engagement bei einem anderen Verein schließt der C-Lizenz-Trainer nicht aus. "Naja - die vergangenen drei Jahren haben schon Appetit auf mehr gemacht. Mal sehen, was als nächstes kommt."

LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Harburg


Aufrufe: 010.5.2020, 16:19 Uhr
FuPa HarburgAutor