2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Pärchenbildung beim Bezirksliga-Duell des TSV Langenlonsheim (in roten Trikots) und der „Kleinen Eintracht“: Matthias Ginzel und Felix Kosek, Marcel Filomela und Jan-Eric Weyrich sowie Nico Richter und Selim Darcan (von links).	Foto: Mario Luge
Pärchenbildung beim Bezirksliga-Duell des TSV Langenlonsheim (in roten Trikots) und der „Kleinen Eintracht“: Matthias Ginzel und Felix Kosek, Marcel Filomela und Jan-Eric Weyrich sowie Nico Richter und Selim Darcan (von links). Foto: Mario Luge

Rückstand-Wecker abschalten

SG Alsenztal hofft bei Eintracht-Reserve auf ein offenes Spiel

Region. Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen – Fußball-Bezirksligist SG Alsenztal scheint nach schwachem Saisonstart endlich in die Spur gefunden zu haben. Dass trotz dieses klaren Aufwärtstrends noch längst nicht alles so ist, wie es sein sollte, verrät Alsenztals Abteilungsleiter Tim Klein-Harmeyer vor dem anstehenden Duell bei der SG Eintracht Bad Kreuznach II, das bereits am Samstag um 16 Uhr angepfiffen wird.

Schläfrigkeit wurde zu Saisonbeginn oft bestraft

„Wir waren am Anfang immer schläfrig gewesen“, hat Klein-Harmeyer festgestellt und dürfte damit insbesondere die beiden Siege gegen den SC Birkenfeld (3:2) und die SG Weinsheim (4:2), als man jeweils (früh) in Durchgang eins in Rückstand geraten war und erst in der zweiten Halbzeit die Weichen auf Heimerfolg stellen konnte. „Gegen Weinsheim hat Marcel Weber zudem noch zwei Mal Jerome-Boateng-mäßig auf der Linie gerettet, sonst hätten wir noch deutlicher hinten gelegen“, erinnert sich der 32-Jährige.

Warum es die Alsenztaler so weit kommen lassen und anscheinend immer einen Wecker in Form eines Rückstands brauchen, dafür hat Klein-Harmeyer keine wirklich passende Erklärung. „Vielleicht liegt es einfach an der Konzentration“, mutmaßt der SGA-Abteilungsleiter, der auf der anderen Seite aber auch das Positive der letzten drei Spiele nicht unter den Tisch fallen lassen will: die Moral. „Die Mannschaft versteht es, während des Spiels dagegenzuhalten. Sie gibt nie auf und kann die Spiele dadurch noch drehen“, lobt der 32-Jährige, der jedoch hofft, dass es das Team schon in naher Zukunft erst gar nicht so weit kommen lässt.

Schon im nächsten Match hat man mit der SG Eintracht Bad Kreuznach II nämlich eine Mannschaft vor der Brust, gegen die ein Rückstand wohl nicht mehr so leicht auszubügeln wäre. Fünf Siege und ein Remis stehen für die Verbandsliga-Reserve aus den jüngsten sechs Partien zu Buche; lediglich der Saisonstart ging mit 0:3 gegen den SC Idar-Oberstein II verloren. Da die Kreuznacher zudem noch zwei Spiele in der Hinterhand halten und nur vier Zähler Rückstand zu Tabellenführer Mörschied haben, wartet also der „gefühlte Spitzenreiter“ auf die Alsenztaler. „Da kommt geballte Offensivpower auf uns zu“, weiß Klein-Harmeyer um die Stärke der SGE-Zweiten, deren Erste übrigens ebenfalls zu Hause und zeitgleich gegen den TuS Rüssingen spielt.

„Eine komische Konstellation“, findet der 32-Jährige, der nichtsdestotrotz mit den Gästen Zählbares anstrebt. Sein Erfolgsrezept: „Wir müssen defensiv kompakt stehen und aus diesem geschlossenen Verbund Fußball spielen. Nach vorne geht bei uns immer was!“ Schon mit einem Remis wäre er einverstanden.



SC Idar-Oberstein II – SG Hoppstädten: Als bislang noch einzig ungeschlagenes Team (vier Siege, fünf Remis) empfangen die Schmuckstädter den zwei Zähler besseren Tabellenzweiten zum Topmatch- Schaut man sich die jüngsten Duelle beider Teams an, scheinen die Gastgeber im Vorteil zu sein, schließlich warten die Kombinierten seit fünf Partien auf einen Sieg gegen die Oberliga-Reserve. Der letzte Erfolg der Hoppstädter datiert aus der Saison 2013/2014 und fiel extrem torreich aus (7:5). Am wahrscheinlichsten jedoch scheint eine Punkteteilung, denn nicht nur die jüngsten beiden Aufeinandertreffen der Teams endeten so, sondern auch alle Heimspiele des SCI in dieser Runde.

SG Weinsheim – TuS Hackenheim: Nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen hat die Hackenheimer nach dem tollen Saisonstart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Bei der SG Weinsheim, die erst vier Pünktchen holen konnte, gehen die Mannen von Coach Markus Rehbein dennoch als Favorit in die Partie und streben mit drei Zählern die Rückkehr in die Erfolgsspur an.

Bollenbacher SV – TSV Langenlonsheim: Bereits am Freitagabend stehen sich der Tabellenachte und der 12. gegenüber. Mit einem Sieg wollen die Langenlonsheimer beim traditionell jedoch heimstarken BSV wichtige Zähler sammeln, um die Distanz zu den (möglichen) Abstiegsrängen frühzeitig zu vergrößern.

Drei Duelle, die es in sich haben
Aufrufe: 012.10.2017, 22:34 Uhr
Marcel FennelAutor