Robert ratlos

Coach Robert Natzke war in der Halbzeitpause einigermaßen ratlos, denn seine Männer lieferten eine katastrophale 1. Halbzeit ab. Die erste vielversprechende Möglichkeit hatten die Platzbersitzer durch Nick Wolf. Dann spielten nur noch die Rackwitzer. Da die Zuordnung in der engeren Abwehr fehlte, hatten die Rackwitzer Stürmer leichtes Spiel frei einzunetzen. Wermsdorfs Torhüter Robyn Staude musste im ersten Durchgang fünfmal das Leder aus dem eigenen Kasten holen. Die Offensive passte zu ungenau, viele Fehlpässe hemmten das Aufbauspiel. Der einzige Treffer zum zwischenzeitlichen 1:5 war schön herausgespielt. Dominic Lewick geht bis zur Grundlinie - seine Flanke findet den mitgelaufenen Patrick Riße, der aus Nahdistanz einnetzt. In der zweiten Halbzeit zielten die Gäste zu ungenau, gewannen aber mit dem 1:7 völlig verdient. Die Moral der Mannschaft ist zweifellos intakt - spielerisches Potential vorhanden. Stellschrauben? In dieser Liga kommt man ohne Trainingsbeteiligung schnell unter die Räder. Hier gibt es Reserven. Vielleicht überwinden noch mehr Spieler unter der Woche den inneren Schweinehund - der Trainingsplatz an der Sachsendorfer Straße ist gut erleuchtet. Es wäre schade, wenn die zweite Kreisligasaison die vorerst letzte wird.

AK