„Das Derby kommt noch zu früh“, sagt Eric Bruns. Der Angreifer ist nach einem halben Jahr Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses erst wieder im Lauftraining. Bis zu seiner Verletzung im ersten Rückrundenspiel traf er acht Mal. Daher wird er dass Duell seines Teams gegen seinen Vater nur von der Seitenlinie aus sehen. Sein Vater hätte ihm den Einsatz aber gegönnt: „Es ist schade, dass er nicht dabei sein kann. Er will unbedingt wieder spielen.“
Die Bilanz zwischen beiden Vereinen ist eindeutig: Seit der Fusion der Surwolder Vereine zum SV Surwold 93 und der Fusion von Amisia und Germania Papenburg zum SC Blau-Weiß Papenburg 94 standen sich beide Teams drei Mal in Pflichtspielen gegenüber. Drei Mal siegten die Kanalstädter. Der höchste Sieg wurde bei der Premiere im Bezirkspokal (5:1) eingefahren. In der Liga gab es bislang ein 3:0 und ein 1:0.
Alle drei Duelle gegen ihren Ex-Verein haben Marco Nakelski und Niklas Robin bestritten. Nakelski verbrachte sein erstes Herrenjahr bei den Nordhümmlingern. Damals war sein Vater Paul Nakelski dort Trainer. Robins Einsätze in den Papenburger Nachwuchsmannschaften liegen noch länger zurück.
Zuletzt wehchselte Matthias Pallentin die Seiten. Der Neusurwolder wird wie in den drei anderen Duellen verletzungsbedingt fehlen.
Hoffnung auf einen Einsatz hat Keno Cordes. Der Surwolder Schlussmann hat bereits gegen Dörpen (3:4) Kapitän Bernd Christmann zwischen den Pfosten vertreten.
Für Carsten Schulte spielt seine Papenburger Vergangenheit keine Rolle mehr. „Das ist für mich abgeschlossen.“ Dennoch will er sein Bestes geben. „Nachdem wir das erste Derby unglücklich verloren haben, müssen wir die Punkte jetzt holen.“