Quelle patzt - Bruck verliert gegen "Schanzer"

Die Oberbay­ern begannen druckvoll und er­zielten bereits nach acht Minu­ten den Führungstreffer durch Wehrle, der nach einer guten Ein­zelleistung drei Mann stehen ließ und anschließend unhaltbar für den Laufer Keeper Alex Felker einschoss. In der 15. Minute köpf­te der Laufer Leon Stengel eine Ecke von Sascha Weiß an das Ha­chinger Lattenkreuz. In der ers­ten Hälfte hatten die Laufer noch einige hochkarätige Chancen vor allem durch Patrick Schäfer, der mit seinen Torschüssen jedoch immer wieder an einem Hachin­ger Abwehrbein oder Tormann Öttl scheiterte. Somit ging es aus Laufer Sicht mit einem unglückli­chen Rückstand in die Pause.

In der zweiten Hälfte versuch­te der SKL weiter den Ausgleich zu erzielen, doch die Gästeab­wehr stand nun besser und ließ nur noch wenige gefährliche Ak­tionen zu. Der glücklose Patrick Schäfer scheiterte noch zweimal am Unterhachinger Keeper. Die Oberbayern kamen immer wie­der zu gefährlichen Gegenstößen, konnten den Laufer Schlussmann Alex Felker nicht mehr überwin­den oder scheiterten mehrfach am Aluminium des Laufer Ge­häuses. In der Schlussphase war­fen die Laufer noch mal alles in die Waagschale, konnten sich aber gegen einen geschickt verteidig­ten Gegner nicht mehr durchset­zen. Nach den verletzungsbedingten Umstellungen war SKL-Trainer Marco Schlagbaum mit der Leis­tung seiner Mannschaft sehr zu­frieden, auch wenn es nicht zu ei­nem Punktgewinn reichte. Am Sonntag in Deisenhofen muss der SKL nun Punkte einfahren, um nicht wieder auf einen Abstiegs­rang abzurutschen.

SG Quelle Fürth - SV Viktoria Aschaffenburg 0:2

Nachdem die Ingolstädter bereits am Vortag gegen Erlangen-Bruck und Unterhaching im Vormittagsspiel in Lauf ihre Spiele gewonnen hatten, merkte man dem Nachwuchs der SG Quelle an, dass die Luft im Rennen um den Aufstiegsplatz raus ist. Man brauchte bis zur 37. Spielminute, ehe nach einer kurz ausgeführten Ecke Kai Neuerer in den Strafraum eindrang und eine erste gefährliche Situation heraufbeschwören konnte. Die Gäste konnten mit vereinten Kräften diese Situation klären und hielten die Gastgeber wie im gesamten Spiel vom Tor entfernt. In der 40. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß in der Hälfte der Fürther zugesprochen. Der weit getretene Standard wurde von Chris Uwadia unglücklich per Kopf in den Winkel des eigenen Tores abgefälscht.

Die zweite Halbzeit ging so weiter, wie die erste aufgehört hatte. Die Gastgeber hatten deutlich mehr Spielanteile, doch Torchancen konnten nicht herausgespielt werden. In der 57. Minute verwandelten die Aschaffenburger einen der wenigen Konter im zweiten Anlauf. Zunächst scheiterte der Gast am gut aufgelegten Torhüter Rudi Dening, den sogenannten „2. Ball“ konnte auch er nicht mehr abwehren. Die SG Quelle drang nun auf den Anschlusstreffer, kombinierte bis an den Strafraum durchaus gekonnt, doch hätte man wohl an diesem Tag noch länger als 90 Minuten spielen können, ein Tor wäre nicht gelungen. Mit dieser vermeidbaren Niederlage gilt es nun, sich in dieser Woche konzentriert auf das Derby am Samstag um 15.00 Uhr gegen Erlangen-Bruck vorzubereiten. Andreas Luber, SG Quelle Fürth

FC Ingolstadt 04 - FSV Erlangen-Bruck 3:0

Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels) - Zuschauer: 50