2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Während der Pokalpartie gegen die SG Lübtheen/Neuhaus ließen die Sternberg/Brüeler (blau) zu viele gute Tormöglichkeiten liegen und verloren mit 1:2 Treffern. rbrü
Während der Pokalpartie gegen die SG Lübtheen/Neuhaus ließen die Sternberg/Brüeler (blau) zu viele gute Tormöglichkeiten liegen und verloren mit 1:2 Treffern. rbrü

Pokalfinale ohne Happy End für die B-Junioren des FC Aufbau Sternberg

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Nach dem Ende der Liga-Saison der B-Junioren, in der die Jungs der SG Sternberg/Brüel den zweiten Platz errungen hatten, wurde am vergangenen Sonnabend in Spornitz das Finale im Kreispokal ausgespielt.

Kontrahenten waren auch hier die Teams, die die Liga dominierten. Die SG Lübtheener SV/TV Neuhaus wurde vor dem Anpfiff des Finales als Kreismeister geehrt und galt als klarer Favorit. Die SG Sternberg/Brüel als Vizemeister wollte ihre ansteigende Form unter Beweis stellen.

Das Spiel sollte dann auch alles zeigen, was ein echtes Pokal-Duell ausmacht. Die erste gefährliche Aktion der SG Sternberg/Brüel leitete Elias Göser ein, passte zum gestarteten Jonathan Edem, der marschierte in Richtung gegnerisches Tor, aber der Abwehrspieler grätschte im letzten Moment dazwischen. Die Lübtheener waren gewarnt und beide Mannschaften ließen kaum noch Torraumszenen zu. Dann wurde die Partie offener geführt und die Sternberg/Brüeler Jungs ließen den Ball richtig gut laufen. Hannes Reinsch und Erik Pohl auf der Doppelsechs machten es richtig gut, die Außenbahnspieler fügten sich hervorragend ein. Nik Haubold zeigte immer wieder gute Laufwege in die Spitze und Elias Göser wirkte als zusätzlicher Ideengeber beim Spielaufbau. Die einzige Spitze Hannes Helbing war als Anspielstation sehr beweglich und Jonathan Edem nutzte klug die entstehenden Freiräume dazwischen. Einen Fernschuss von Hannes Reinsch (34.) konnte der Keeper abwehren. Auch die nächste Chance von Nik Haubold brachte nicht die erhoffte Führung. Dann eine spielentscheidende Szene: Ein Lübtheener Stürmer nahm einen kurzen Kontakt im Strafraum dankend an - Elfmeter. Diese Chance ließen sich die Lübtheener nicht nehmen und es stand 0:1 (37.). Noch vor dem Seitenwechsel wollten die Sternberger antworten, doch der Schuss von Elias Göser ging am rechten Pfosten vorbei.Die Sternberg/Brüeler gemerkt, dass der Gegner zu knacken ist und gaben nach der Pause wieder Gas. In der 42. Minute brachte Jonathan Edem einen Freistoß vors Tor, aber Elias Göser köpfte den Ball über die Querlatte. Kurz danach parierte der Keeper einen Sternberger Freistoß. In den folgenden Minuten musste die SG dem hohem Tempo Tribut zollen. Die Lübtheener wurden stärker, aber die Jungs hielten gut dagegen und dann war da noch Robert Albrecht im Tor lieferte eine fehlerlose Partie ab. Nach einem Freistoß in der 60. Minute wurde der erste Ball im Getümmel abgewehrt, danach prallte er Kevin Riemer vor die Füße, aber seine Direktabnahme kam zu zentral auf den Torwart, der großartig parierte. Das hätte der Ausgleich sein können. In der 72. Minute machten es die Sternberg/Brüeler besser. Jonathan Edem sah den weit draußen stehenden Lübtheener Keeper und traf aus 28 Metern zum umjubelten 1:1-Ausgleich. Ein Handspiel der Lübtheener im eigenen Strafraum ahndete der Schiedsrichter nicht und so fiel die Entscheidung fünf Minuten vor dem Abpfiff. Der Lübtheener Angreifer legte ein Solo durch den Strafraum der SG hin und den kluger Querpass verwandelte sein Mitspieler zum 1:2. Danach warf die SG noch mal alles nach vorn, aber ein Treffer wollte nicht mehr gelingen.Ein hoch interessantes Finale ging mit einer knappen Niederlage für die SG Sternberg/Brüel zu Ende. Leider wurden zu viele Chancen liegen gelassen. Die SG Sternberg/Brüel beendet eine erfolgreiche Saison auf dem zweitem Platz und zeigte eine erfreuliche fußballerische Entwicklung. SG Sternberg/Brüel: Robert Albrecht, Bennet Blum, Adrian Greif, Kevin Riemer, Tim Bade, Nik Haubold, Erik Pohl, Hannes Reinsch, Elias Göser, Jonathan Edem, Hannes Helbing, Carl Baustian, Erik Görtemöller, Leon Priebe

Aufrufe: 020.6.2016, 18:12 Uhr
Rolf BrümmerAutor