Pokalfinale in Unna: Stimmung will nicht wirklich aufkommen

Und das, obwohl sie erst am Vorabend ein Oberliga-Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen (2:0) absolvieren musste. Im Gespräch mit dem Westfälischen Anzeiger schließt Trainer Sven Hozjak daher Einsätze von U23-Akteuren nicht aus. Weil aber auch in der Folgewoche ein Nachholspiel auf dem Programm steht und die HSV sich danach auf den Schlussspurt in der Liga - in der es noch um den Aufstieg geht - konzentrieren.

Und auch für den Kontrahenten aus Wiescherhöfen geht es in der Liga noch um etwas, nämlich den Klassenerhalt. Im Gespräch mit dem Blatt kritisiert dessen Trainer Steven Degelmann daher: "So ein Finale ist zwar immer schön, aber der Zeitpunkt hätte für uns anders sein können. Vatertag, 15 Uhr, auf einer Sportanlage, die nicht zur Stadt Hamm gehört – ich weiß nicht, was da der Hintergrund ist."

Stand jetzt wären beide Finalisten für den Westfalenpokal qualifiziert, da sich die HSV unter den besten sechs Teams der Oberliga Westfalen befindet. Sollte dies nach dem letzten Spieltag nicht der Fall sein, qualifiziert sich nur der Gewinner. Dies ist allerdings unwahrscheinlich, denn in Schlagdistanz befindet sich nur noch der FC Brünninghausen.

Schiedsrichter Lukas Sauer wird die Partie auf dem Sportplatz des VfK Nordbögge (Meereweg 1, 59199 Bönen) um 15 Uhr anpfeifen.

Die Wege ins Finale

Hammer Spielvereinigung:

1. Runde: SuS Lünern (A) 1:0

2. Runde: DJK SVE Heessen (A) 8:0

Achtelfinale: Grün-Schwarz Cappenberg (A) 8:0

Viertelfinale: Holzwickeder SC (A) 5:6 n.E.

Halbfinale: Kamener SC (A) 2:0

TuS Wiescherhöfen:

1. Runde: Hammer SC (A) 3:1

2. Runde: Freilos

Achtelfinale: PSV Bork (A) 5:1

Viertelfinale: SG Massen (A) 1:0

Halbfinale: BSV Heeren (A) 3:1