Joker Tia rettet die Hammer SpVg: Nun der haushohe Favorit

Sven Hozjak änderte die Startaufstellung im Vergleich zum 3:0 gegen Ennepetal auf vier Positionen. Unter anderem hütete Christoph Hunnewinkel das Tor für Jarno Peters. Zudem bekam Goalgetter Laurenz Wassinger zunächst eine Pause, Ralf Schneider startete. Neuzugang Pascal Schmidt kam noch nicht zum Einsatz.

Die Hausherren, die im Vorjahr die Hammer SpVg im Achtelfinale dank eines Last-Minute-Treffers von Sebastian Hahne, der heute fehlte, mit 2:1 besiegten, gingen in der 21. Minute in Führung: Nils Hoppe schlug zu. Der HSC hatte sogar Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Feldvorteile erspielte sich jedoch wie zu erwarten der Oberligist.

Als die Gastgeber bereits den Jubelschrei über den Halbfinaleinzug auf den Lippen hatten, schlug die HSV doch noch zu: Der eingewechselte Leon Tia sorgte mit einem wuchtigen Rechtsschuss von der rechten Strafraumkante für den Ausgleich (90.).

Auch in der Verlängerung waren die Holzwickeder zunächst ebenbürtig, kamen ihrerseits zu Chancen und warfen sich in jeden Zweikampf. Neben drei Gelben Karten alleine in der Verlängerung, kam in der 111. Minute der rote Karton hinzu: Kapitän Dennis Schulze-Adler musste nach einem Disput mit dem Schiedsrichter vorzeitig vom Feld. In Unterzahl rettete sich der HSC ins Elfmeterschießen: Während alle Hammer-Akteure verwandelte, wurde Sebastian Schmerbeck zum Unglücksraben und verfehlte das Tor.

Damit zieht die Hammer SpVg ins Halbfinale ein und ist dort der haushohe Favorit gegen den B-Ligisten Kamener SC. In einem möglichen Finale wäre der klassenhöchste Gegner der TuS Wiescherhöfen (Landesliga), der im Halbfinale auf den Sieger zwischen der SpVg Bönen und dem BSV Heeren (beide Kreisliga A) trifft.