2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Die Rosenberger (in Blau) kassierten gegen die DJK Utzenhofen die sechste rote Karte im zwölften Spiel.  Foto: abm
Die Rosenberger (in Blau) kassierten gegen die DJK Utzenhofen die sechste rote Karte im zwölften Spiel. Foto: abm

Platzverweis für Trainer und Zuschauer in Schmidmühlen

Dem Schiri Andreas Rolle entglitt die Partie SV Schmidmühlen - Inter Bergsteig. Am Ende ließ die Vilstal-Elf gegen die Städter Punkte liegen.

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SV Schmidmühlen - SV Inter Bergsteig Amberg 0:2 (0:1).
In der ersten Hälfte spielte nur der SV Schmidmühlen. Benjamin Schneider vollstreckte in der 13. Minute trotzdem für den SV Inter mit einem Volleyschuß unhaltbar ins untere Toreck. Ansonsten nur Chancen für den Gastgeber: Maximilian Spies und Alexander Adelmann hatten die deutlichsten Einschussmöglichkeiten; in der 20. Minute setzte eine verunglückte Flanke von Andreas Weiß zweimal auf der Latte auf. Vielleicht mit spielentscheidend war eine Situation in der 30. Minute, als der Gästespieler Sergej Becker Hannes Schihada rüde von den Beinen holte und der Unparteiische (SR Andreas Rolle) nur auf Gelb entschied. Das ansonsten faire Derby entglitt daraufhin dem Schiedsrichter: Unzählige Male überstimmte er seine Helfer an der Seitenlinie und beschäftigte sich mehr mit den Zuschauern als dem Spiel. Im Laufe des Spiels stellte er den Schmidmühlener Trainer Humml und einen weiteren Zuschauer vom Platz. In der zweiten Hälfte gab es Chancen hüben wie drüben: Schmidmühlen machte auf und der SV Inter konterte geschickt. Gleich nach Wiederanpfiff gab es die erste Doppelchance für den Gast, doch Dauer und Scheler scheiterten. Im weiteren Verlauf gelang es dem 46-jährigen Clerence Kern in der 57. und 65. Minute freistehend nicht, den Ball unterzubringen. Die größte Chance für Schmidmühlen machte Gästekeeper Christopher Hahn zunichte, als er in der 75. Minute erst gegen Schihada glänzte und dann beim Nachschuss von Spies. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit: Lukas Sarol erzielte freistehend das 2:0. (asv)
TuS Rosenberg - DJK Utzenhofen 0:1 (0:1)
Die Heimelf hatte das Spiel anfangs unter Kontrolle. In Minute 16 die spielentscheidende Szene: Der Rosenberger Stefan Luber traf im eigenen Strafraum Ball und Gegner. Schiri Roloff wertete dies als Notbremse und schickte Luber mit Rot vom Platz. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Mayer. Trotz Unterzahl machte die Heimelf das Spiel, ohne sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Binnen fünf Minuten hätte das Spiel kippen können, als Michael Rudert und Kevin Röhrer den verdienten Treffer zum Ausgleich auf dem Fuß hatten. Doch zweimal rettete ein Gästespieler auf der Linie. Nachdem auch Dandorfer mit Rot vom Platz geschickt wurde, war das Spiel gelaufen. Dies war bereits die sechste rote Karte für die Rosenberger im zwölften Saisonspiel. Im vergangenen Jahr hatte sich die Mannschaft noch den Fairnesspokal geholt.

DJK Amberg - FC Amberg II 0:3 (0:1)
Für den Pflichtsieg über das Schlusslicht verrichtete die U23 des FC ein hartes Stück Arbeit: Die Platzherren agierten taktisch diszipliniert, machten die Räume eng und lauerten auf Konterchancen. Die technisch und optisch überlegenen Gäste taten sich lange Zeit schwer, zu echten Torchancen zu kommen. In der 35. Minute verwertete Fabian Wiesmeth einen Abpraller zur Führung. In der Folgezeit hielt DJK-Keeper Michael Jakusevic sein Team mit guten Paraden weiter im Match. Nach einem Freistoß von Denys Yuditzkyy (65.) verpasste Donald Jakob knapp den möglichen Ausgleich. Eine feine Einzelleistung durch Thomas Maier bescherte dem FC das 0:2 (70.). Acht Minuten später fälschte Artem Meissner einen Schuss von Calvin Morin zum Endstand ab. (akl)

SSV Paulsdorf - DJK Ursensollen 3:1 (1:0).
Gut aufgelegt präsentierte sich das Kellerkind aus Paulsdorf. Gegen die starken Ursensollener landeten es einen verdienten Sieg. Ilir Mujku setzte nach 30 Minuten das Leder in die Maschen. Oliver Scherm glich nach gut 50 Minuten zwar noch aus, doch Mujki legte acht Minuten später wieder nach. Den Endstand markierte Oliver Scherm in der 85. Minute. (aab)

FC Edelsfeld - SVL Trasslberg 4:3 (2:0).
Die Anfangsphase ging klar an die Gäste, und nach zwei Aluminiumtreffern hätte sich Edelsfeld nicht über einen Rückstand beschweren können. Genau in dieser Drangphase bewies Heldrich den richtigen Riecher, als er mit einem Heber (20.) den Gästetorwart überwand. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Kurz vor der Pause erhöhte Ertl zum 2:0 und der SVL hatte mit einem weiteren Pfostenschuss Pech. Kurz nach der Pause wurde Ertl von Winkler mustergültig bedient und ließ den herausstürzenden Gästetorwart keine Chance. Als Spielertrainer Heldrich nach 78 Minuten nach einer Ecke den Ball volley zum 4:0 in die Maschen hämmerte, schien die Partie entschieden. Als die Heimelf gedanklich bereits in der Kabine war, brannten die Gäste noch ein Feuerwerk ab. Türksever (81.) und Egerer (90./92.) brachten den scheinbar ungefährdeten Edelsfelder Erfolg noch ins Wanken. (api)

SV Kohlberg-Röthenbach - SV Freudenberg 3:1 (0:1).
Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle Partie, in der die Gäste oft gefährlich vor dem Heimtor aufkreuzten. Aber sie vergaben viele Chancen. Kohlberg dagegen wurde immer gefährlicher. Doch in der 28. Minute brachte Michael Vogt den Ball zur Gästeführung unter. Danach spielte Kohlberg wieder frech nach vorne und Freudenberg blieb durch schnelle Konter gefährlich. Doch die beste Chance wurde durch Hampl, der sich in einen Gästeschuss warf entschärft. Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild: Beide Teams spielten schnell nach vorne. Erst in der 78. Minute wurde die kämpferische Einstellung der Kohlberger belohnt. Nach einem langen Ball überlupfte Fabian Wudy per Kopf den herauseilenden Torwart trotz Bedrängung durch zwei Gästespieler. In der 84. Minute belohnte sich Kohlberg wiederum durch Wudy mit einem Schuss aus 23 Meter ins Eck. In Folge machten die aufopferungsvoll kämpfenden Kohlberger die Chancen der Freudenberger zunichte. In der Nachspielzeit krönte Wudy mit seinem dritten Treffer zum 3:1-Endstand seine gute Leistung. Gästespieler Högl sah noch Gelb-Rot (Foulspiel).

SV Hahnbach - Germania Amberg 3:1 (2:1)
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Plach schickte Pilhofer steil, doch der verfehlte aus zehn Metern das Tor. In der 25. Minute dann das 1:0, so dachten zumindest viele Zuschauer. Das Tor wurde aber zurecht wegen Abseits nicht gegeben. Nach 29 Minuten kamen die Gäste erstmals vor das SV-Tor. Nach einer Ecke von Th. Schwab traf D. Schaeffer zur 0:1-Führung. Hahnbach ließ sich jedoch nicht beirren: Nach 37 Minuten spielte Freisinger auf Schuppe und Pilhofer verwandelte die Flanke im Nachschuss zum Ausgleich. Kurz vor dem Wechsel traf Plach aus kürzestester Distanz zur Führung. Nach dem Wechsel kamen die Gäste zwar besser ins Spiel, die Hahnbacher Abwehr war jedoch jederzeit Herr der Lage. Bis zehn Minuten vor Schluss passierte nicht viel, danach hatte Hahnbach Chancen im Minutentakt: Reichert und Pilhofer scheiterten bevor Reichert den Pfosten traf. Seifert zielte knapp vorbei. In der Schlussminute war es aber soweit: Reichert verwandelte zum 3:1. sehen Sie auf: www.fupa.net/oberpfalz
Aufrufe: 013.10.2013, 19:10 Uhr
Redaktion AmbergAutor