2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Eine feste Größe im Team des FC Pipinsried: Arbnor Segashi (Nr. 5). F: Bruno Haelke
Eine feste Größe im Team des FC Pipinsried: Arbnor Segashi (Nr. 5). F: Bruno Haelke

Pipinsrieds Vorfreude auf Heimstetten trotz Lushis Monstersperre

Bayernliga Süd

Zu einem Knüller kommt es am Sonntag um 14 Uhr in der FCP-Arena. In der Fußball-Bayernliga Süd empfängt der dort beheimatete Tabellenzweite FC Pipinsried den SV Heimstetten, der derzeit auf Rang sechs positioniert ist.

Der Gastgeber hat derzeit fünf Punkte Vorsprung, muss aber die nächsten drei Spiele auf Torjäger Atdhedon Lushi verzichten. Lushi hatte beim Match in Vilzing vor 14 Tagen den roten Karton gesehen. „Wir haben das 0:5-Debakel im Hinspiel noch nicht vergessen. Wir wollen zeigen, dass die hohe Niederlage eine Eintagsfliege war und dass wir es besser können“, verspricht der sportliche Leiter der Pipinsrieder, Roman Plesche. Der Gastgeber, seit zwölf Spielen ungeschlagen, will seine Serie auch gegen den starken und mit vielen sehr guten Einzelspielern gespickte SV Heimstetten fortsetzen. „Der SVH hat gerade im Offensivbereich eine Menge Qualität“, weiß auch Plesche. Dort kickt der beste Torjäger der Bayernliga Süd, Orhan Akkurt. Der 31-jährige Goalgetter hat schon wieder 17 Volltreffer auf seinem Konto. Dass die Pipinsrieder Defensive ein besonderes Auge auf ihn werfen wird, steht außer Frage. Aber auch ein weiterer, im Dachauer Landkreis bestens bekannter Akteur, steht im Fokus der Blau-Gelben: Lukas Riglewski. Der ehemalige Spieler der TSV 1865 Dachau schenkte den Pipinsriedern im Hinspiel gleich drei Mal ein. „Wir werden als kompakte Einheit dagegen halten“, verspricht der Pipinsrieder Trainer Fabian Hürzeler, dessen Team sich mittlerweile als echte Einheit präsentiert.

Am vergangenen Wochenende hatte die Mannschaft aus dem Dachauer Hinterland beim Match in Sonthofen auch das Glück auf seiner Seite. Eine Minute vor Ende des Spiels gelang FCP-Abwehrspieler Markus Achatz der Siegtreffer. „Das Glück tut gut“, freute sich Plesche diebisch über den Coup. „So ein Sieg beflügelt natürlich.“
Der Pipinsrieder Trainer Fabian Hürzeler muss neben dem Langzeitverletzten Serge Yohoua auch weiter auf den Abwehrstrategen Denny Herzig verzichten (Innenbandriss). Dummerweise zog sich Junis Ibrahim die gleiche Verletzung zu – das FC-Verletzungspech reißt einfach nicht ab. Auch Philip Grahammer fällt für den Rest des Jahres wegen einer Blinddarm-Operation aus.

Ärgerlich ist, dass sich Stürmer „Ati“ Lushi beim Match in Vilzing den roten Karton eingehandelt hat. In der abgelaufenen Woche wurde die Sperre festgelegt: Vier Spiele. In Sonthofen sass der so treffsichere Stürmer bereits in Zivil auf der Bank, drei weitere Sitzungen folgen. „Wir müssen das so hinnehmen“, so Plesche.
Immerhin, FCP-Kapitän Thomas Berger steht seinem Team nach einer überstandener Gehirnerschütterung wieder zur Verfügung. Berger hatte sich die Verletzung beim Match in Ismaning Anfang Oktober zugezogen, als er mit einem Gegenspieler zusammengerasselt war. Die Marschrichtung gibt Manager Plesche vor: „Wir sind seit zwölf Spielen ungeschlagen, spielen daheim und wollen unseren Zuschauern ein tolles Spiel bieten. Also: die Punkte sollen nach Möglichkeit bei uns bleiben.“

Text: Bruno Haelke

Aufrufe: 04.11.2016, 11:56 Uhr
Bruno Haelke - Dachauer NachrichtenAutor