Pinzberg muss runter - Eggolsheim zurück in der Kreisliga

DJK-TSV Pinzberg - SpVgg Reuth 5:3

Schiedsrichter: Norbert Kretschmer - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Martin Fritscher (3.), 1:1 Michael Kuhn (23.), 1:2 Yusuf Öntürk (46.), 1:3 Benedikt Wenzel (59.), 2:3 Christian Bauer (60.), 3:3 Martin Fritscher (72. Foulelfmeter), 4:3 Patrick Glauber (75.), 5:3 Patrick Glauber (86.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Bauer (80./DJK-TSV Pinzberg)

TSV Neunkirchen am Brand II - TSV Ebermannstadt 2:1

Schiedsrichter: Sebastian Diesel - Zuschauer: 148
Tore: 0:1 Sebastian Bruetting (18.), 1:1 Elias Georgiadis (21.), 2:1 Kevin Hofmann (48.)
Platzverweise: Rot gegen Armin-Franz Muttke (48./TSV Ebermannstadt), Rot gegen Andreas Glahn (52./TSV Neunkirchen am Brand II)

Abstiegskonferenz:

20 Minuten waren gespielt am Brandbach, da zogen graue Regenwolken auf und noch finsterer blickte „Kosta“ Zafiris in die Runde. Nicht nur das soeben gefallene 0:1 durch einen nicht unhalt­bar erscheinenden 30-Meter-Freistoß von Sebastian Brütting sorgte für Missmut bei Zafiris, sondern auch die Kenntnis über die frühe Führung des Abstiegsrivalen Pinzberg. Martin Frit­scher hatte die DJK bereits in der 2. Minute in Führung gebracht.

Fünf Minuten später regnete es in Strömen am Brandbach, doch Zafiris Miene hatte sich deutlich erhellt. Fast im Gegenzug nach dem 0:1 flankte Heinlein von rechts hoch in den Ebser Strafraum, Elias Georgiadis sprang am höchsten und ließ Bischoff im Gäs­tetor mit einem platzierten Kopfball ins lange Eck keine Abwehrchance. Der Schiedsrichter hatte das Spiel gerade erst wieder freigegeben, da tru­delte aus Pinzberg die Information ein, dass Michael Kuhn für Reuth das 1:1 erzielt hat. Die Information ver­breitete sich auch auf dem Platz, die Gastgeber, die sich in den ersten 20 Minuten vornehmlich in die Defensive gedrängt sahen, übernahmen nun das Kommando. Ebermannstadt zeigte überra­schend wenig Gegenwehr. TSV-Kee­per Bischoff hatte gut zu tun und wuss­te sich in mehreren Situationen auszu­zeichnen. Bei einem Freistoß von Hof­mann aus 18 Metern waren die Reser­vespieler auf der Bank rbereits aufge­sprungen, da hechtete Bischoff in den Winkel und wehrte den Ball zur Ecke ab. Diese landete acht Meter vor dem Tor auf dem Kopf von Glahn, doch abermals wehrte Bischoff bravourös ab. Zur Pause war daher in beiden Spielen noch alles offen.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff begann der Himmel über Pinzberg zu weinen. Yusuf Öntürk hatte unmittel­bar nach Wiederanpfiff zum 2:1 für Reuth getroffen und Neunkirchen ging durch einen von Kevin Hofmann verwandelten Foulelfmeter mit 2:1 in Führung. Zu allem Überfluss sah Muttke, der das Foul als letzter Mann begangen hatte, die Rote Karte. Als dann Benedikt Wenzel nach einer Stunde in Pinzberg gar zum 3:1 für Reuth getroffen hatte, schien der Klas­senerhalt für Neunkirchen sicher zu sein. Zu deutlich war zudem die Über­legenheit auf dem Feld. Allein Bischoff und ein Platzverweis gegen Neunkirchens Kapitän Glahn räum­ten Ebermannstadt einen Rest Hoff­nung ein.

Im Minutentakt kamen am Brand­bach die Ergebniskorrekturen aus Pinzberg an. Reuth wollte dort das Spiel mit Schönwetterfußball über die Zeit bringen, was gründlich miss­lang. Christian Bauer schloss einen Konter zum 2:3 ab (62.), zehn Minuten später holte Ersatztorhüter Thorsten Berlt im Strafraum Christian Bauer von den Beinen, den fälligen Elfmeter verwandelte Fritscher zum Ausgleich. In Neunkirchen wurde Zafiris wieder nervös. Das steigerte sich, als nur zwei Minuten später Spielertrainer Patrick Glauber zum 4:3 für Pinzberg getrof­fen hatte. Ein Tor für Ebermannstadt hätte nun den Abstieg für Neunkir­chen bedeutet. Das Tor fiel aber nicht mehr. In Pinzberg herrschte nach dem Schlusspfiff tiefe Enttäuschung, obwohl Glauber in der Schlussminute gegen eine offene Reuther Deckung per Lupfer das 5:3 gelang. Am Brand­bach atmete nicht nur „Kosta“ Zafiris erst einmal kräftig durch.

SV Weilersbach - FC Wichsenstein 0:0

Da der Hauptplatz nach dem Dauerregen geschont wurde, fand der Saisonabschluss auf dem B-Platz statt. Beide Mannschaften ließen es einigermaßen ruhig ausklingen, die sehr harte Rote Karte gegen Dangel änderte am Gesamteindruck nichts. Für die Gastgeber traf Amon in der ersten Hälfte den Pfosten, Rubner voll­brachte dieses Kunststück nach der Pause für die Gäste.

DJK Eintracht Willersdorf - SV DJK Eggolsheim 0:10

Es war mehr als ein Klassenunterschied, was das „Letzte Aufgebot des Absteigers“ und den Aufsteiger auf dem Platz trennten. Eggolsheim spielte auf ein Tor, Wil­lersdorf verteidigte aufopferungsvoll, war aber speziell nach der Verletzung von Weber (60.) chancenlos. Die Tore erzielten: Ringer (5./36./84./90.), Dierl (56./82.), Oliver Seeberger (21.), Leicht (24./Foulelfmeter), Fechner (60.) und Gül (69.).

DJK Hallerndorf - DJK FC Schlaifhausen 2:0

Der Meister gab einigen Leuten aus der 2. Garde eine Chance in der Startelf. Obwohl die Spannung herauswar, spielte Hal­lerndorf die Partie souverän herunter. Max Weber traf bereits in der 5. Minu­te zum 1:0, Julian Friedhelm sorgte in der Schlussphase für den verdienten Endstand.

SV Mittelehrenbach - SV Kleinsendelbach 5:4

In beiden Teams fehl­ten aus den unterschiedlichsten Grün­den mehrere Stammspieler, dennoch sahen die Zuschauer eine unterhaltsa­me Partie mit vielen Toren. Am Ende verabschiedete sich Mittelehrenbach mit einem Sieg aus der Kreisklasse. Das schnelle 1:0 durch Salb (1.) nach Vorarbeit von Christian Kirchner glich Fabricius mit einem verwandel­ten Foulelfmeter aus (18.). Abermals Fabricius traf zwei Minuten später zum 1:2. Johannes Meister egalisierte mit dem Pausenpfiff. Derselbe Akteur glich das 2:3 von Mehl (47.) fast im Gegenzug abermals nach Flanke Christian Kirchner aus. Salb brachte die Gastgeber wieder in Führung (55.), die Ruppert egalisierte (63.) Mit dem Siegtreffer belohnte sich der beste Mann auf dem Platz selbst. Christian Kirchner traf zum 5:4 (68.).

SV Poxdorf - DJK Kersbach 2:3

In einem sehr fairen Spiel gin­gen die Gäste am Ende als verdienter Sieger vom Platz. Bei konsequenterer Chancenverwertung hätte der Sieg von Kersbach am Ende noch deutli­cher ausfallen können. Freimuth sorg­te für das 0:1 (20.), dem Hahner mit einem fulminanten Freistoß das 0:2 folgen ließ. Mit dem Pausenpfiff konn­te Christoph Reck verkürzen. Beide Tore nach der Pause gingen auf das Konto der Gäste. Zunächst war Rein­hold zum 1:3 erfolgreich (65.), Wink­ler verhalf mit einem unglücklichen Eigentor Poxdorf zum zweiten Tor (80.).