2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Erinnerung ans Hinspiel: Im ersten Duell mit dem MTV Berg (links Nikolai Czech) zogen Tobias Rampf (rechts) und der FC Penzberg den Kürzeren. F: Roland Halmel
Erinnerung ans Hinspiel: Im ersten Duell mit dem MTV Berg (links Nikolai Czech) zogen Tobias Rampf (rechts) und der FC Penzberg den Kürzeren. F: Roland Halmel

Penzberg: Bloß keine "Reifenplatzer" mehr

Bezirksliga Süd

Nur schnell weg vom Tabellenende - das will der FC Penzberg. Der Gegner im Heimspiel am Samstag hat es allerdings in sich.

Keine Begeisterungsstürme löst beim FC Penzberg der Blick auf die Tabelle der Bezirksliga aus. Verständlich: Durch die 1:5-Heimpleite gegen den Lenggrieser SC übernahm der Aufsteiger die rote Laterne. Bis zur Winterpause gibt es für den FCP noch zwei Chancen, um sie wieder abzugeben.

Dazu müssen die Penzberger aber in die Erfolgsspur zurückfinden, in der sie sich im September nach drei Siegen in Folge bereits befunden hatten. „Da darf es dann aber nicht wieder vier Reifenplatzer geben wie zuletzt“, spielt FCP-Coach Wiggerl Donbeck vor der Heimpartie am Samstag, 12. November, gegen den MTV Berg auf die zwei Eigentore und zwei Torwartpatzer an, die gegen Lenggries zum Debakel führten. „Wir haben uns das selbst eingebrockt, und wir müssen da auch selbst wieder rauskommen“, sieht Donbeck nach 17 von 30 Spieltagen noch keinen Grund zur Panik. „Druck auf die Spieler auszuüben, bringt doch nichts“, stellt Donbeck klar. Schließlich kann das auch negative Folge haben, wie die roten Karten in den vergangenen Wochen bewiesen. Gegen Berg muss deshalb Jan Harvanka zusehen. Die Sperre von Maximilian Kalus, der vor drei Wochen gegen Fürstenfeldbruck vom Platz gestellt worden war, ist dagegen abgelaufen. Er steht genauso zur Verfügung wie der lange verletzte Verteidiger Christian Wiedenhofer sowie Torhüter David Salcher. Letzterer löst den zuletzt sehr unglücklich agierenden Christian Vogel ab. Fraglich ist noch der Einsatz von Maximilian Berwein, der gegen Lenggries verletzt vom Feld musste.

Berwein fehlte auch beim Hinspiel in Berg, das der FCP mit 2:3 verlor. Die Niederlage hatte bekanntlich ein Nachspiel, denn Coach Andreas Brunner erklärte ein paar Tage später seinen Rücktritt. Das ist für Donbeck jedoch Schnee von gestern. „Wir brauchen jetzt die Punkte, und dafür wird die Mannschaft auch alles geben“, ist der Coach nach seinen Eindrücken im Training überzeugt. Im Gegensatz zu den letzten Spielen, in denen es stets gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte ging, sind die Penzberger gegen den überraschend starken MTV, dessen Erfolgsserie von acht Spielen ohne Niederlage erst am vergangenen Wochenende durch eine unglückliche 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter Grünwald endete, diesmal in der Außenseiterrolle. Vielleicht kommt der FCP damit besser zurecht, um seine Serie von sieben sieglosen Partien in Folge zu beenden.

Zum Spiel: Anstoß: Samstag, 14.30 Uhr, Nonnenwaldstadion an der Karl-Wald-Straße in Penzberg. FC Penzberg: Salcher – Fytanidis, Verep. Azizi, Hiry, Saiti, Berwein, Siegert, Kalus, Fischer, Krämer/Tsigouriotis, Rampf, Katsaros, Vogel.

Aufrufe: 011.11.2016, 16:39 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor