Öpfingen spielt eine gute Rückrunde

SG Öpfingen: Als Absteiger aus der Regionenliga wollte sich die SG Öpfingen gut in der Bezirksliga präsentieren. Ohne Torfrau war der Start in die Runde schwer, dennoch zeichnete sich der Vorrunde positiv ab, nur gegen die oberen drei Mannschaften konnte Öpfingen nicht bestehen. Als Tabellenvierter startete die Mannschaft mit neuer Torhüterin Nadine Boetsch in die Rückrunde. Bis auf das erste Spiel gegen Uttenweiler II, konnte die SG Öpfingen alle Spiele gewinnen und drei Unentschieden einfahren. Mit einem Torverhältnis von 54:28 Toren und 51 Punkten belegte die SG Öpfingen unter SGÖ-Trainer Uli Elser den vierten Tabellenplatz. Beste Torschützin der Öpfinger war Tatjana Bitterle mit elf Treffern. Das beste Rückrundenspiel für Elser war das Duell gegen Sigmaringen (4:1 Sieg), welches seine Mannschaft "von der ersten bis zur 90. Minute bestimmen konnte". Im Großen und Ganzen hätte, laut Elser, mehr drin sein können als der vierte Platz, allerdings ist er nach dem Abstieg mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Elser wird in der nächsten Saison nicht weiter trainieren. Ein Nachfolger für Elser ist jedoch bereits gefunden. "Wir sind in den eigenen Reihen fündig geworden", sagt Fußballabteilungsleiter Steffen Lehmann. Hasan Dönmez, der in der vergangenen Saison die zweite Mannschaft der Öpfinger Herren trainiert hat und bereits Erfahrung im Jugendtraineramt besitzt, wird in der kommenden Saison die Öpfinger Damen übernehmen. Durch Dönmez erhofft sich Lehmann, dass er, durch seine gesammelten Erfahrungen gerade die jungen Spielerinnen weiterentwickeln kann. In der kommenden Saison werden Diana Rath (TSG Ehingen) und Annika Renner (TSV Einsingen) das Öpfinger Team bereichern. Saskia Erben hat die Mannschaft verlassen.

SGM Munderkingen II/Unterstadion: Das Vorrundenziel des fünften Tabellenplatzes konnte die SGM Munderkingen II/Unterstadion ganz zur Zufriedenheit von SGM-Trainer Jürgen Batzer erreichen. Allerdings zeichnete sich nach der guten Vorrunde eine eher mäßige Rückrunde ab. Durch Verletzungspech in der ersten Mannschaft aus Munderkingen musste Batzer Spielerinnen abgeben "und gegen Ende sogar Frauen, die bereits aufgehört hatten, zurück in den Kader rekrutieren", so Batzer. "Von der Rückrunde bin ich enttäuscht", sagt Batzer "wir konnten den fünften Tabellenplatz nicht halten". Mit insgesamt 31 Punkten und 34:47 Toren belegte die SGM schlussendlich den achten Tabellenplatz in der Bezirksliga. Karolin Batzer und Angela Grgic erzielten mit je fünf Treffern die meisten Tore der SGM. Das Spiel gegen die SG Öpfingen bleibt Batzer als bestes Rückrundenspiel im Gedächtnis. "Wir haben in einem kämpferisch und spielerisch guten Spiel einen 0:2 Rückstand aufgeholt und erst kurz vor Spielende dennoch verloren", so Batzer. In der kommenden Saison werden aus dem Munderkinger Juniorinnenbereich Lina Steinwender, Simone Schartmann, Natalie Geißelhart, Emma Mijic, Alisa Hörner und Lisa Hummel zu den Frauen aufrücken. Lisa Widmann, Jessica Neu und Lisa Rudolf beenden ihre Fußballkarriere.

BSV Ennahofen: Der BSV blickt auf eine durchwachsene Saison zurück. Mit Trainer Jürgen Köpf startete der BSV Ennahofen nach der Meisterschaft in der Kreisliga in die neue Saison. Allerdings konnte die Mannschaft erst am dritten Spieltag punkten. Im Oktober übernahm Trainer Alex Habfast die Mannschaft nach einem Trainerwechsel. Die Mannschaft fand jedoch nie wirklich in die Saison, so konnte der BSV in 24 Spielen nur fünf Siege einfahren und ein Unentschieden erreichen. Mit einem Torverhältnis von 36:87 Toren weist der BSV die schwächste Defensive der Liga auf. Beste Torschützin für den BSV war Tülay Tarakcilar mit 19 Treffern. Der BSV belegt am Ende der Saison den elften Platz der Bezirksliga.

"Wir haben unser Saisonziel nicht erreicht", sagt Habfast enttäuscht über das Gesamtergebnis seiner Mannschaft. "Nach der Meisterrunde hatten wir mit einem einstelligen Tabellenplatz gerechnet", so Habfast. Dazu kam, dass während der Saison die Frage aufkam, ob sich die Bergemer Frauenmannschaft auflöst. Dies nahm der Mannschaft, laut Habfast, den Zug aus der Saison. Allerdings ist jetzt klar, dass der BSV auch in der kommenden Saison eine Mannschaft melden kann, allerdings wird diese nicht mehr unter Habfast trainieren. "Im Großen und Ganzen war es eine schöne Zeit und ich hoffe, dass die jüngeren Spielerinnen ihr Potenzial weiter ausbauen", sagt Habfast abschließend. Die Nachfolgerfrage ist, laut Spielleiterin Annika Kegel, noch nicht vollständig geklärt. Auch eventuelle Zu- oder Abgänge für die neue Saison stehen noch aus.