Offene Fragen vor dem Saisonfinale

Verbandsliga: Vier Teams steigen direkt ab. Als Absteiger fest stehen bereits die TSG Balingen II, der VfL Nagold und der SV Böblingen. Olympia Laupheim steht vor dem letzten Spieltag auf Abstiegs-Relegationsplatz zwölf (36 Punkte/35:35 Tore). Theoretisch kann die Olympia noch direkt absteigen. Der FC Heiningen (33 Punkte/51:56 Tore) müsste dafür aber drei Punkte und fünf Tore aufholen. Der FCH empfängt am letzten Spieltag den TSV Essingen (3.), die Olympia gastiert bei den SF Schwäbisch Hall (6./Samstag, 15.30 Uhr). Allerdings können die Laupheimer auch noch den direkten Klassenerhalt schaffen. Der Rückstand auf den FC Albstadt (11./37 Punkte/43:57 Tore) beträgt nur einen Punkt. Der FCA spielt am Samstag zu Hause gegen Absteiger Böblingen

Landesliga IV: Der FV Olympia Laupheim II (15.) muss den Gang in die Bezirksliga antreten. Jenseits von Gut und Böse stehen die anderen beiden Teams aus dem Bezirk Riß, der FV Biberach (7.) und der SV Ochsenhausen (8.).

Bezirksliga: In der Bezirksliga steht bislang nur fest, dass die TSG Maselheim-Sulmingen und der TSV Kirchberg absteigen werden. Da Olympia Laupheim II die Landesliga verlassen muss, gibt es einen verschärften Abstieg, um wieder die Sollzahl 15 zu erreichen. Das heißt, dass es insgesamt drei Direktabsteiger gibt. Der Viertletzte muss in der Relegation um den Klassenerhalt spielen. Vier Teams spielen am Samstag ab 17 Uhr den dritten Absteiger und den Relegationsteilnehmer aus: Reinstetten (11./gegen Ringschnait/37 Punkte), Äpfingen (12./gegen Schwendi), Alberweiler (13./gegen Sulmetingen) und Stafflangen (14./gegen Gutenzell/alle 35 Punkte). Sehr spannend ist auch noch der Kampf um die Meisterschaft. Vor dem letzten Spieltag liegen der Spitzenreiter SF Schwendi (64 Punkte/75:30 Tore) und der SV Sulmetingen (2./64 Punkte/70:31 Tore) nach Punkten gleichauf.

Kreisliga A I: Der Meister steht mit dem SV Eberhardzell schon länger fest. Für den Aufstiegs-Relegationsplatz zwei gibt es noch zwei Kandidaten. Vor dem Saisonfinale hat der SV Erolzheim (56 Punkte/58:24 Tore/bei Reinstetten/Hürbel) die Nase vorn vor dem TSV Ummendorf (3./54 Punkte/60:25 Tore/bei Wacker Biberach).

Der verschärfte Abstieg in der Bezirksliga wird keinen Einfluss auf den Abstiegskampf in der Kreisliga A haben. "Erst in der kommenden Saison könnte es einen verschärften Abstieg geben, weil es vermutlich ein Übersoll in einer der beiden Staffeln geben wird", sagt Bezirksspielleiter Erich Lämmle. "Welche Staffel dies betreffen wird, ist aber noch offen und abhängig davon, welche Teams aus der Bezirksliga absteigen werden." Ursprünglich hätte es zwei Direktabsteiger aus der A I gegeben. Nach dem Ausschluss von Türkspor Biberach in der Winterpause trifft es aber nur noch eine Mannschaft und die steht schon fest mit der SGM Reinstetten/Hürbel. Offen ist noch der Teilnehmer an der Abstiegs-Relegation: Diesen machen im Fernduell Wacker Biberach (20 Punkte/31:64 Tore) und der BSC Berkheim (20 Punkte/24:57 Tore/gegen den FC Bellamont) unter sich aus. Allerdings ist noch unklar, ob es das Relegationsspiel überhaupt geben wird (siehe Kreisliga B I).

Kreisliga A II: In der A II ist nur noch eine Frage nicht geklärt: Wer wird Meister und wer muss in die Aufstiegs-Relegation. Spitzenreiter SV Mietingen und der Verfolger SV Baustetten haben vor dem Saisonfinale beide 60 Punkte auf dem Konto. Am letzten Spieltag treffen beide Teams in Baustetten direkt aufeinander (Samstag, 17 Uhr). Als Absteiger steht der SV Baltringen II schon seit Längerem fest. Für den Vorletzten, die SF Schwendi II, geht es in die Relegation.

Kreisliga B I: Der TSV Rot/Rot II hat sich vorzeitig den Meistertitel gesichert, verzichtet aber laut Bezirksspielleiter Erich Lämmle auf sein Aufstiegsrecht. Stattdessen steigt der zweitplatzierte SV Dettingen II direkt in die Kreisliga A I auf. Ob es ein Relegationsspiel geben wird, ist noch offen. Der VfB Gutenzell II (3.) und der SV Birkenhard II (4./40 Punkte) wollen keine Relegation spielen. Allerdings kann der SV Steinhausen II (5./38 Punkte) noch an Birkenhard II in der Tabelle vorbeiziehen. "Dann müsste Steinhausen II gefragt werden, ob Interesse an der Relegation/dem Aufstieg besteht", so Lämmle. Nur die Teams auf den Plätzen zwei bis vier können an der Relegation teilnehmen, wenn die jeweils davor platzierte Mannschaft verzichtet. Wenn es kein Relegationsspiel gebe, dann hätte der Vorletzte der Kreisliga A I den Klassenerhalt automatisch sicher.

Kreisliga B II: Der FC Mittelbiberach steigt als Meister auf. Der zweitplatzierte SV Haslach will den Aufstieg über die Relegation schaffen.

Die Relegationstermine im Überlick

Verbandsligarelegation

Letzte Runde: Sonntag, 19. Juni (Spielort: noch offen/Anstoß: 15 Uhr).

Landesligarelegation

Entscheidungsspiele, 1. Runde: Mittwoch, 8. Juni, 2. Bezirksliga (BL) Bodensee - FV Altheim (SV Reute); 2. BL Riß - 2. BL Zollern (SV Baltringen/beide 18 Uhr).

Entscheidungsspiele, 2. Runde: Sonntag, 12. Juni, Sieger Bodensee/FV Altheim - Sieger Riß/Zollern (Spielort je nach Ausgang der 1. Runde/15 Uhr).

Letzte Runde: Sonntag, 19. Juni, Sechstletzter LL - Qualifikant BL (Anstoß: 15 Uhr).

Bezirksligarelegation

Entscheidungsspiel, 1. Runde: Dienstag, 7. Juni: 2. Kreisliga A I - 2. Kreisliga A II (Spielort: noch offen/Anstoß: 18 Uhr).

Letzte Runde: Samstag, 11. Juni: Sieger A I/A II - Viertletzter BL (Spielort: noch offen/Anstoß: 18 Uhr).

Relegation Kreisliga A

A I: Samstag, 11. Juni: 4. Kreisliga B I - Vorletzter Kreisliga A I (Spielort: noch offen).

A II: Freitag, 10. Juni: SV Haslach - SF Schwendi II (Spielort: noch offen/Anstoß: 18 Uhr).