2024-04-29T14:34:45.518Z

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Nils Boll | Foto: Wolfgang Scheu
Nils Boll | Foto: Wolfgang Scheu

Nils Boll wird Trainer beim TuS Bonndorf

Ex-Spieler übernimmt den Landesliga-Absteiger und tritt in die Fußstapfen seines Vaters

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Das Gute liegt oft so nahe - man muss es aber erkennen. Der TuS Bonndorf hat es erkannt: Nils Boll wird neuer Trainer des Landesliga-Absteigers und Nachfolger von Benjamin Gallmann, der künftig zusammen mit seinem Bruder Klaus Gallmann den Verbandsliga-Aufsteiger FC Neustadt coacht.
Nils Boll ist der Wunschtrainer des TuS-Vereinsvorsitzenden Norbert Plum. "Ich bin von ihm als Spieler, Trainer und Mensch überzeugt." Gleichwohl hat der Verein mit mehreren Kandidaten verhandelt, weil zunächst nicht klar war, wie sich Boll entscheiden würde. Franz und Christian Kirchsteiger haben, als Plum im Urlaub war, die Lösung mit Nils Boll vorangetrieben. Anfang der Woche klärte der Vereinsvorsitzende die letzten Punkte mit Boll, "jetzt ist es in trockenen Tüchern". Gespräch bei der Vertragsbesiegelung per Handschlag. Nils Boll: "Was erwartet ihr?" Plum: "Den Klassenerhalt". Boll schmunzelt. Daraufhin Plum: "Gesichertes Mittelfeld." Es darf auch mehr sein.

Nils Boll ist Bonndorfer und spielte jahrelang für den TuS. Zuletzt trainierte er mit zwei Kollegen die Bambinis, bei denen sein Sohn mitkickt. Vater Wolfgang Boll hat den TuS Bonndorf ebenfalls schon mehrmals gecoacht, einmal stieg er mit der Elf in die Landesliga auf und führte sie dort auf den dritten Tabellenplatz. Den Wieder-Bezirksligisten werden Timo Burgert (FC Schlüchttal), Daniel Kienzle (SV Ewattingen) und Ralf Sutter verlassen. Die Trainersuche für die zweite und neu gemeldete dritte Bonndorfer Mannschaft ist noch nicht abgeschlossen.
Aufrufe: 015.6.2016, 00:00 Uhr
Jürgen Ruoff (BZ)Autor