Neun Punkte in sieben Tagen: Hesepe spurtet vor

Mit einem satten Freistoßtor ins Torwarteck stellte Janknecht das Spiel in der 90. Minute noch einmal auf den Kopf und half Hesepe bei Holtensia Holte zum 4:3-Sieg. „Das Leben geht weiter, aber die Niederlage ist so ärgerlich“, war auf der Gegenseite Betreuer Uwe Schultejans frustriert. Holte hatte nach einem 0:2-Pausenrückstand die Partie innerhalb weniger Minuten zum zwischenzeitlichen 3:2 gedreht und dann den Sack nicht zugemacht. „Hesepe lag halb tot am Boden, und wir verpassen die Entscheidung“, schüttelte Schultejans den Kopf. Stattdessen traf erst Klaus Lammers zum Ausgleich, dann legte sich Janknecht den Ball am Sechzehner zurecht – das Ergebnis 4:3.

Denn der TuS Haren konnte sich im Nachbarschaftsduell in Wesuwe beim 1:1 auf keinen Sieger einigen. Bereits nach sieben Minuten hatte Sebastian Jansen nach einer Ecke für die Führung gesorgt. Haren präsentierte sich offensiv stark. „Da mussten wir uns ordentlich schütteln. Gut, dass Oliver eine Antwort parat hatte“, meinte Kotrainer Norbert Kuhr, der den Ausgleich von Oliver König (19.) sah. Anschließend dominierte vor allem Haren, Wesuwe lauerte und hatte mit Mario Temback einen starken Keeper. „Deshalb geht das Ergebnis in Ordnung“, fand Kuhr.

VfL Herzlake II spielte am Freitag nur 1:1 gegen die SG HFS. „Wir können zwar nicht aufsteigen, wollen aber vor Holte und Dohren landen“, machte Betreuer Andreas Elbers klar. Und der SV Dohren verspielte letzte Aufstiegschancen beim 0:2 gegen Grenzland Twist. Rüdiger Ellermann traf doppelt, und Twists Trainer Detlef Schmees fand: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Abwehr hat gut gearbeitet.“

Mit 9:0 gewann der sichere Absteiger SV Polle gegen Schlusslicht Haselünne II. „Wir haben uns den Frust von der Seele geschossen“, wusste Obmann Thomas Lenz, der dem HSV und seinem Durchhaltevermögen Respekt zollte. Zudem siegte Rütenbrock in einem Spiel mit wenigen Torraumszenen über Lehrte mit 1:0 durch einen frühen Treffer von Jens Schütte (2.).