Der Bonner SC ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Trainer. Überraschend ist das nicht, wurde die Trennung von Björn Joppe doch erst vor einer Woche bekannt gegeben und waren dazwischen ja auch noch die Weihnachtsfeiertage. Trotzdem drängt ein klein wenig die Zeit, schließlich soll der neue Coach des Regionalligisten bereits am Montag den Trainingsauftakt im Jahr 2022 leiten.
Von den ursprünglichen drei Trainerkandidaten scheint sich laut General-Anzeiger einer herauszukristallisieren: Markus von Ahlen soll der heißeste Anwärter auf die Bank des BSC sein, auch wenn die Vereinsführung um den Vorstandsvorsitzenden Dirk Mazurkiewicz und Sportdirektor Daniel Zillken bisher keinerlei Angaben dazu macht. Ebenfalls rein theoretisch möglich: Helge Hohl, der sich am Mittwoch vom vom SV Bergisch Gladbach verabschiedete. Hier muss aber keineswegs ein Zusammenhang bestehen, es handelt sich um reine Spekulation.
Mazurkiewicz ist sich jedenfalls sicher, dass der Name des neuen Trainers Gewicht haben wird. "Durch den neuen Trainer wird es auch neue Impulse geben", sagte er. Impulse in Bezug auf mögliche Neuzugänge, die mit dem Trainer arbeiten wollen. "Aber auch ein Daniel Zillken kann nicht zaubern, wenn es um die Verpflichtung von Spielern geht, die uns sofort weiterhelfen." Finanzielle Risiken werde der Verein aber nicht eingehen: "Wir wirtschaften gerade in Pandemiezeiten vorsichtig; das schränkt nun einmal ein."
Mazurkiewicz betonte indes noch einmal, dass die Trennung von Joppe keine sportlichen Gründe hatte, sondern daran lag, dass dieser seine A-Lizenz machen möchte und dem Verein nicht zu 100 Prozent zur Verfügung gestanden hätte: "Es gab keinen Grund, den Trainer aufgrund seiner Arbeit zu entlassen."