Neue Karten, neuer Käpitän

Die nächste Möglichkeit hierfür bietet sich am Donnerstagabend (19.30 Uhr) beim Testspiel gegen Verbandsligist Eintracht Kreuznach. Es wird das erste Spiel auf dem neuen heimischen Kunstrasen sein. Heidenmann, der selbst als Spieler der Pfeddersheimer Zweiten Hartplatz-Erfahrung sammelte, freut’s: „Jetzt können wir wetterunabhängig inhaltlich arbeiten.“ Mit Blick auf die Partie lässt Heidenmann durchblicken: Sie wird wohl die letzte sein, in der er experimentieren und durchrotieren wird. Was im Umkehrschluss heißt: Ab kommender Woche beim Eichbaum-Cup in Mechtersheim wird sich – zwei Wochen vor Ligastart – seine Stammelf herauskristallisieren.

Aktuell merkt der Trainer, wie sich der Konkurrenzkampf zuspitzt: „Es wird schärfer, es geht um die Plätze.“ Einen Bonus hat dabei niemand, betont er, auch bereits Etablierte wie Matthias Tillschneider, Marcel Edel oder Christopher Ludwig nicht. Ein „grobes Gerüst“ habe Heidenmann zwar von Amtsantritt an schon im Kopf gehabt, nach dem Kriterium auch die Mannschaft zusammengestellt. Sich genauer in die Karten schauen lassen, das mag der 27-Jährige aber nicht. Dass allerdings Bräuner, der schon in der Vorsaison fast alle Spiele absolvierte, im ersten Saisonspiel (bei Hassia Bingen) von Beginn an auf dem Platz stehen wird, erscheint ob seiner neuen Führungsrolle doch ziemlich wahrscheinlich.