Alle Jungspunde geben sich recht bescheiden und danken dem gesamten Trainerteam für die Unterstützung, die sie bisher erhalten haben. So meinten alle übereinstimmend, dass sie noch sehr viel lernen müssten. Der Sprung von den Junioren in den Seniorenbereich einer Bezirksligamannschaft ist dann doch enorm. Doch sie hätten unter anderem mit Ferdi Berberoglu einen sehr erfahrenen Spieler, der ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen würde. Das gilt auch für Mannschaftskapitän Silvio Cancian, mit 24 Jahren gerade mal ein wenig älter als das Sextett. „Vielleicht ist er auch deswegen ein wichtiger Stützpfeiler in der Entwicklung der ehemaligen A-Junioren. Cancian weiß sicher noch am besten, wie es vor einigen Jahren auch bei ihm war und welche Art Unterstützung die neuen Spieler benötigen“, sagt Meier.
Generell befindet sich der RSV in einer Situation, die viele Vereine durchlaufen. Durch rückläufige Einnahmen bedient man sich aus der eigenen Jugend und versucht, sie dann ligatauglich zu machen. „Aber in den kommenden zwei Jahren müssen wir bei anderen Vereinen nach Rookies suchen, da wir derzeit keine eigene A-Jugend haben“, sagt Schnitzler.
Bis auf den angeschlagenen Lamin Fuchs könnten die „jungen Wilden“ auch am Sonntag im Spiel beim Landesliga-Absteiger Schwafheim auflaufen. Lürrip erwartet den Dülkener FC, Mennrath ist Gastgeber gegen Dilkrath und Kleinenbroich will beim Dritten Tönisberg bestehen. Bereits am Freitag spielt Giesenkirchen in Grefrath.