Nachwuchs kämpft um den Aufstieg

In der A-Junioren Bezirksstaffel herrschte über die Saison hinweg eine unübersehbare Dreiklassengesellschaft: In der Zehner-Liga hatten der FC Killertal und die SG Roßwangen mit nur einem respektive vier Punkten nicht allzu viel Freude, davor rangieren die SG Burladingen, die SG Pfeffingen und der FC Steinhofen im Niemandsland des Tableaus. Die Topplatzierungen des Klassements machten derweil der FC 07 Albstadt, der TSV Frommern, die SG Harthausen, der FV Rot-Weiß Ebingen und die SG Trillfingen unter sich aus, wobei Albstadt und Frommern bei einem Spiel weniger als die Konkurrenten den längsten Atem hatten. Der Primus und der Tabellenzweite duellieren sich auf der Zielgeraden um Titel und Aufstieg, die besten Chancen haben die 07er, wie Frommerns Trainer Adam Profus meint: „Die Meisterschaft ist wohl weg. Albstadt wird sich das nicht mehr nehmen lassen.“

Albstadts Kommandogeber Holger Seiffert gibt sich entsprechend optimistisch: „Was den Titel angeht, sind unsere Chancen natürlich sehr gut. Da können wir uns nur noch selber ein Bein stellen.“ Um schließlich aufzusteigen, reicht die Meisterschaft aber nicht aus. „Im Kampf um den Aufstieg spielen wir wahrscheinlich gegen den TSV Sondelfingen aus dem Bezirk Alb. Dieser Bezirk ist normalerweise immer stärker als der aus Zollern. Sollten wir also Meister werden, wovon ich ausgehe, werden es enge Spiele um den Aufstieg.“ Für Frommern bleibt derweil der Pokal als Trostpflaster: „In der Liga war es für uns wichtig, eine der vorderen Plätze zu belegen, Aber wir stehen auch im Bezirkspokalhalbfinale und setzen alles daran, den Pott nach Frommern zu holen“, meint Profus.

In der B-Junioren Bezirksstaffel wurde die Zehner-Liga schnell zu einer Neuner-Liga: Die SG Meßstetten zog ihre Mannschaft nämlich zurück. Ausgeglichener wurde der Konkurrenzkampf deshalb allerdings nicht. Der FC Hechingen und die SG Schwenningen landeten zwei Spieltage vor Saisonende erst zwei Saisonsiege, die SG Burladingen war mit drei „Dreiern“ nicht sonderlich erfolgreicher. Jenseits von Gut und Böse hielten sich die SG Harthausen, der FV Rot-Weiß Ebingen, die SG Pfeffingen und der TSV Frommern im breiten Mittelfeld. Um den Titel mischten lediglich die U 16 der TSG Balingen und die SG Owingen mit. Die Balinger mit dem Trainerduo Marc Schuster und Marius Oberle blieben bislang gänzlich ohne Niederlage, gaben keinen Punkt ab und sind auf dem Weg in die Verbandsstaffel. Einziger Kontrahent ist noch Owingen, das unter Übungsleiter Boris Blocher bislang erst eine Pleite kassierte, am Ende aber wohl den Kürzeren ziehen wird. Balingens U 16 will nämlich mit aller Macht eine Klasse höher. Warum, erklärt TSG-Jugendkoordinator Fabian Fecker: „Wir hätten einen besseren Unterbau für unsere U 17.“

In der C-Junioren Bezirksstaffel machte sich der in den älteren Altersklassen beobachtete deutliche Leistungsunterschied bemerkbar. In der Zehner-Liga waren die SG Pfeffingen, der FC Hechingen, die SG Bisingen sowie der SV Gruol 2 eher weniger konkurrenzfähig, der FC 07 Albstadt, der FV Rot-Weiß Ebingen sowie die SG Burladingen spielten eine mehr oder minder ausgeglichene Runde und einzig die SG Benzingen, die U 14 der TSG Balingen sowie die SG Obernheim duellieren sich im Endspurt der Runde um die Meisterschaft. Zwei Spieltage vor Schluss rangiert das Toptrio innerhalb eines Punkts, der Spielplan hat es in sich: Obern-heim gastiert noch in Benzingen und empfängt am letzten Spieltag die Balinger. Die TSG-U 14 kommt zwar für den Titel, aber nicht für den Aufstieg in Frage: „Weil unsere U 15 bereits in der Landesstaffel spielt, dürfen wir nicht aufsteigen“, erklärt Fecker.