2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die Fellbacher sind in der Verbandsliga angekommen.
Die Fellbacher sind in der Verbandsliga angekommen. – Foto: Patricia Sigerist

Nachlese: Ein Heimspiel nicht nur für die Gastgeber

Fußball-Nachlese mit Informationen zum SV Fellbach und der TSG Backnang

Verbandsliga-Auftakt unter Bekannten und Verwandten im Max-Graser-Stadion: Fabian Kolb kommt aus Oeffingen, sein Gmünder Teamgefährte Patrick Lämmle hat früher selbst schon für den SV Fellbach gespielt.

Das goldige Erscheinungsbild der Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach beim 0:0 gegen den 1. FC Normannia Gmünd verwirrte manchen Zuschauer. Zumal die Gäste in sonst vom SVF gewohnten roten Trikots aufliefen. Dass zum Saisonauftakt am Samstag die Ersatztrikots der Ersatztrikots herhalten mussten, lag daran, dass die eigentliche Zweitausrüstung, ganz in Weiß, noch nicht in Fellbach angekommen ist. „Die Firma hat Lieferschwierigkeiten, aber ich hoffe, es war das letzte Mal in dieser eigenwilligen Farbkombination“, sagte Mathias Fischer. Der Abteilungsleiter der Fellbacher Fußballer war vor einer Woche beim mit 0:4 verlorenen Testspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach selbst auf die Optik hereingefallen. „Ich kam, als die Partie ein paar Minuten lief, und dachte, Mensch, das sieht aber gut für uns aus, dabei spielte der Gegner in Rot.“ Beim nächsten Ligaspiel – am Samstag, 15.30 Uhr, daheim gegen den VfL Pfullingen – dürfte die Kleiderfrage kein Thema mehr sein. „Die Gäste laufen in Blau-Weiß oder Dunkelrot-Schwarz auf, für uns geht damit der Trend ganz klar zu Rot“, sagte Mathias Fischer. Bis zum Pokalspiel gegen den Oberliga-Vertreter 1. Göppinger SV, das am Montag in Absprache mit allen Beteiligten und dem Württembergischen Fußballverband vom Mittwoch, 14. August, auf Mittwoch, 28. August, verlegt worden ist, sollten auch die weißen Ausweichtrikots da sein. Den weißen Verband wird Eldin Sadikovic dann wohl nicht mehr brauchen. Am Samstag schützte der Verteidiger damit die Platzwunde am Scheitel aus dem Testspiel Ende Juli gegen die SG Schorndorf, die mit acht Stichen genäht worden war. „In der nächsten Woche werden die Fäden gezogen, dann spiele ich wieder ohne Turban“, sagte der 19-Jährige.

Philipp Gutsche avanciert zum Spieler des Tages

Philipp Gutsche, der 22-jährige Torwart der Fellbacher Verbandsliga-Fußballer, avancierte beim 0:0 gegen den 1. FC Normannia Gmünd mit guten Paraden zu unserem Spieler des Tages – unter den Augen seines Vaters Siegbert Gutsche, einst ebenfalls Schlussmann des SV Fellbach. Unter familiärer Beobachtung stand auch Fabian Kolb. Der Mittelfeldspieler des Oberliga-Absteigers aus Schwäbisch Gmünd kommt aus Oeffingen, und aufgrund der Nähe zum Spielort im Max-Graser-Stadion waren einige Verwandte zum Zugucken gekommen. Nicht nur Wolfgang Kolb, der ebenfalls fußballerfahrene Papa. „Dass mein Vater bei unseren Spielen dabei ist, ist normal, aber dass meine Onkel auf der Tribüne sitzen, ist ungewöhnlich“, sagte Fabian Kolb, 22. Dessen Gmünder Teamgefährte Patrick Lämmle, der in Rommelshausen wohnt, freute sich derweil über das Wiedersehen mit Jamie Miller. Die beiden 24-Jährigen hatten in der Jugend beim SV Fellbach zusammengespielt. „Ansonsten kenne ich hier nicht mehr viele“, sagte der Verteidiger, der bereits in der vierten Saison zum Kader des 1. FC Normannia Gmünd gehört.

Optimaler Saisonstart für TSG Backnang

Die TSG Backnang hat einen optimalen Saisonstart in die Verbandsliga erwischt. Mit einem 4:1-Heimerfolg gegen die SKV Rutesheim übernahm der Oberliga-Absteiger auf Anhieb die Tabellenspitze. Zu verdanken hat die TSG den starken Auftakt auch seinem erfahrenen Angreifer: Mario Marinic, der in den vergangenen sechs Ligajahren nicht weniger als 111-mal ins gegnerische Gehäuse getroffen hatte, erzielte das 1:0 und den 4:1-Endstand für die Gastgeber. In der ersten Runde des württembergischen Verbandspokals, beim 6:0-Sieg der TSG bei den Sportfreunden Leukershausen-Mariäkappel (Bezirksliga Hohenlohe), war der 34-Jährige, der früher schon das Trikot des TV Oeffingen und des SV Fellbach getragen hatte, auch schon dreimal erfolgreich. Ebenfalls über 90 Minuten zum Einsatz kam zum Punktspielauftakt der Defensivexperte Thomas Doser, der vor dem Wechsel 2018 nach Backnang sieben Jahre lang in der Landesliga die Abwehr des SV Fellbach organisiert hatte. Michael Quattlender, ehemals Tormann des TV Oeffingen, ist beim Titelfavoriten der Verbandsliga derzeit nur der zweite Ballfänger hinter Marcel Knauß.



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Aufrufe: 013.8.2019, 18:30 Uhr
Fellbacher Zeitung / Eva Herschmann und HaralAutor