Nach Niederlage trotzdem gefeiert

,,Es war überhaupt keine Spannung mehr da, weil alles entschieden war. Insgesamt war es ganz einfach ein ganz schlechtes Spiel von unserer Seite, für Parkentin dadurch einfach, uns die Dinger reinzuhauen", ärgert sich Mannschaftsbetreuer Manfred Liebermann. Mit der Art und Weise war er in keiner Weise einverstanden, dazu ist Liebermann einfach zu sehr Sportsmann. ,,Wenn wir bis zum Schluss durchgezogen hätten, wären wir Erster geworden", sagt Manfred Liebermann, der auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Fiko Rostock gehofft hatte. So kam es dann auch, denn die Hansestädter unterlagen am letzten Spieltag in Dummerstorf 0:2.

Da aber die Grün-Weißen ihre Hausaufgaben nicht machten, blieb es am Ende bei Platz zwei, der auch zum Aufstieg berechtigt. Dementsprechend konnten die Jürgenshagener am Abend nach dem Saisonfinale gegen Parkentin trotzdem feiern. ,,Da waren natürlich alle wieder fröhlich und munter", beschreibt Liebermann die Stimmung bei der Aufstiegssause, wo dann auch fast alle Spieler dabei waren, die im Duell gegen Parkentin nicht mitwirken konnten. ,,Es haben wichtige Spieler gefehlt, das hat man auch gemerkt", nennt Liebermann einen weiteren Grund, warum es auf dem Rasen nicht so lief.

Zur Pause lagen die Grün-Weißen noch mit 0:1 in Rückstand, als die Parkentiner nach einem Eckball einköpften (9.). Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte schlugen die Gäste erneut zu (48.) und erhöhten acht Minuten später sogar auf 3:0. Im direkten Gegenzug gelang André Baas dann immerhin der Ehrentreffer für die Hausherren, die in der 77. Minute den 1:4-Endstand kassierten.

Wenngleich die Niederlage Manfred Liebermann nicht passte, überwiegt auch bei ihm die Freude über den Aufstieg, der in seinen Augen absolut gerechtfertigt ist. Vier Wochen Pause gönnen sich die Jürgenshagener jetzt, ehe es mit der Vorbereitung auf die kommenden Kreisoberliga-Saison losgeht.