MSV Duisburg hat wieder gute Chancen auf den Klassenerhalt

• Der MSV Duisburg sammelt unter Trainer Pavel Dotchev fleißig Punkte. Auch die Verteidigung hat sich stabilisiert.
• Die Fans des Traditionsvereins unterstützen die Mannschaft regelmäßig mit Hupkonzerten.
• Dotchev setzt klare Ziele und hofft am kommenden Wochenende auf den nächsten MSV-Coup in der 3. Liga gegen den SV Waldhof Mannheim.

Unter Pavel Dotchev hat sich die Defensive stabilisiert

Am 30. Spieltag gelang den Duisburgern der zweite Erfolg in der Fremde - beide Siege erfolgten unter der Regie von Dotchev, der den MSV Anfang Februar übernahm. Es folgten fünf Siege, ein Unentschieden und zwei Pleiten. Die Abwehr, das Sorgenkind des MSV in der laufenden Spielzeit, zeigte sich zuletzt deutlich stabiler, auch wenn von den etatmäßigen Innenverteidigern weiterhin nur Vincent Gembalies und Dominik Schmidt zur Verfügung stehen. Zwar ist die MSV-Defensive mit bislang 51 Gegentreffern noch immer die Schießbude der Liga, Fortschritte sind jedoch klar erkennbar.

MSV Duisburg kann auf Fan-Unterstützung setzen

Besonders wichtig für den aktuellen Aufschwung der Meidericher ist die neu gewonnene Heimstärke. Die vergangenen vier Heimspiele konnten die Blau-Weißen allesamt für sich entscheiden. Ein Pfeiler für den Erfolg kann mit Sicherheit auch in der Unterstützung der Fans gesehen werden. Seit Beginn der Heimerfolg-Serie versammeln sich zahlreiche Anhänger auf dem Parkplatz vor dem Wedaustadion und hupen ihre Mannschaft zum Sieg. Auch zum Duell gegen den Waldhof werden die Autohupen lautstark erklingen. Dieses Mal rufen die Organisatoren das Motto „Oldschool“ aus und hoffen auf traditionsreiche Kutten und Trikots aus längst vergangenen Tagen.

Wedau-Elf mit neuem Selbstvertrauen

Mit den Erfolgen kehrte auch das Selbstbewusstsein an die Westender Straße zurück. Bereits vor der Begegnung in Verl formulierte Dotchev sehr deutlich die Ansprüche: „Wir sind der MSV und wir wollen gewinnen. Diese Einstellung erwarte ich von meiner Mannschaft.“ Im Nachgang lässt sich feststellen, dass das Team die Ansprüche des Trainers erfüllt hat. Spielerisch blieb zwar deutlich Luft nach oben, aber die Elf habe das Glück erzwungen. Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft der MSV dann auf Waldhof Mannheim, die derzeit mit einem Punkt Vorsprung vor den Zebras in der Tabelle rangieren.