Kurz vor der Pause verletzte sich Mahsun Arici und Mokhtari musste trotz einer schmerzhaften Zerrung ran. Nun stehen zwei „Endspiele“ an: daheim gegen den FC Fürth und auswärts gegen den SVS Griesheim, allesamt Konkurrenten im Abstiegskampf.
„Einigen Leuten ist es offensichtlich egal, ob wir absteigen“, übte der Ex-Profi scharfe Kritik. „Ich werde alles daran setzen, dass wir die Klasse halten“, so Mokhtari weiter. Er spielte eine Halbzeit lang, obwohl er verletzt war. „Ich wollte nicht, dass wir mit zehn Mann weiter spielen. Ich habe versucht, den Ball zu halten und den einen oder anderen klaren Pass zu spielen“, erklärte der Spielertrainer und fügte hinzu: „Wir waren bis zum 2:0 die bessere Mannschaft. Wir machten drei Fehler. Danach brachen wir zusammen.“
Philipp Krasnopolski erzielte die 1:0-Pausenführung (26.) und nutzte nach dem Seitenwechsel einen individuellen Fehler, um das 2:0 zu erzielen (52.). Tomohiro Kashiwade erhöhte auf 3:0 (76.), ehe Ali Zaabouti der „Ehrentreffer“ gelang (86.). „Wir haben es immer noch in der eigenen Hand, den Klassenerhalt zu schaffen“, war von Mokhtari die obligatorische Durchhalteparole zu hören. Doch nachdem, was man aus dem Umfeld der Mannschaft hört, scheint Zuversicht fehl am Platze.
SV Dersim Rüsselsheim: Ö. Yildirim; Arrouj, Culcu, Nedzibovic, Demir, Arici (44. Mokhtari), Zaabouti, Bakir, Coskun, Ogungbure, Achibani.
Tore: 1:0 (26.), 2:0 (52.) beide Krasnopolski, 3:0 Kashiwade (76.), 3:1 Zaabouti (86.); Zuschauer: 50;
Schiedsrichter: Schwarz (Liederbach).