Nach den mehr Finalniederlagen von 2009 und 2010 nimmt die Turbine-Elf am Freitag ab 14 Uhr ein weiteres Mal Anlauf, um den Pott endlich auf den Felsen zu holen. Dölau steckt als Landesligist in der Favoritenrolle. "Aber bange machen gilt nicht, denn Turbine hat im Moment einen Lauf und möchte seine Außenseiterchance nutzen", vermeldet Turbine auf seiner Facebook-Seite.
Während Turbine Halle als Tabellenfünfter der Landesklasse 4 die letzten sechs Spiele gewonnen hat und einen Lauf feiert, herrscht Katerstimmung in Dölau. Als 14. der Landesliga Süd profitiert Dölau vielleicht noch davon, dass es in dieser Saison nur zwei Absteiger gibt. Aber Naumburg und Stedten konnten in den letzten Wochen punkten und den Abstand auf Dölau verringern. Dölau geht also mit akuten Abstiegssorgen in das Endspiel um den halleschen Stadtpokal.
Für Dölau spricht, dass die Schnerr-Elf den Pokal in den letzten vier Jahren immer im Zwei-Jahres-Rhythmus gewonnen hat. Nach 2011 und 2013 wäre 2015 also wieder die Zeit ran. Damals schwamm Dölau jedoch immer auf der Erfolgswelle und marschierte von Sieg zu Sieg. Bleibt abzuwarten, wie sehr der Abstiegskampf auf die Stimmung und damit auf die Leistung drückt.
Los geht es am Freitag um 14 Uhr traditionell im Stadion am Zoo. Das Spiel wird per Liveticker auf auf FuPa zu verfolgen sein.