Derby am Heiderand

Das letzte Mal standen sich die Teams in der Landesklasse-Saison 12/13 gegenüber. Damals siegten die "Blau-Weißen" mit 3:1 bei Askania und stiegen am Ende der Spielzeit in die Landesliga auf. Jetzt treffen beide Mannschaften im Stadtpokal-Halbfinale aufeinander. Trotz der Nähe zueinander ist die Brisanz der letzten Jahrzehnte zwischen den Vereinen nicht mehr so groß.

"Eine charmante Partie"

Laut Dölau-Trainer Frank Schnerr ist der Vergleich mit Nietleben "eine charmante Partie. Eine Brisanz gibt es nicht mehr. Mittlerweile wohnen ja die wenigsten Spieler noch in Dölau oder Nietleben. Wir begegnen uns ja auch immer in der Vorbereitung." Gern hätte der Übungsleiter erst im Finale gegen den "Nachbarn" gespielt. "Ein Finale zwischen Dölau und Nietleben hätte bestimmt ein größeres Publikumsinteresse nach sich gezogen. Wir nehmen es zur Kenntnis, hätten aber auch gegen Seeben oder Turbine (Turbine Halle, d.Red.) gespielt" kommentiert Schnerr die Auslosung.

René Papst, sein Pendant auf der anderen Seite und mit Askania Nietleben auf dem Vorletzten Rang der Landesklasse 4 platziert, freut sich hingegen auf diese Begegnung. "Ein geiles Los für uns. Es ist natürlich etwas Besonderes. Unsere Chancen zu hause stehen trotz der aktuellen Situation nicht schlecht. Es wird ein heißer Tanz vor hoffentlich vielen Zuschauern" so der Trainer des Landesklassisten.

Das zweite Semifinale bestreiten der VfL Seeben (Stadtoberliga) und der Landesklasse-Vertreter von Tubine Halle.

Der Weg ins Halbfinale:

Nietlebener SV Askania

1. Runde Fr. 15.08.14 18:00 A VfB Lettin 1:3 Achtelfinale Sa. 06.09.14 14:00 A Roter Stern Halle 2:6 Viertelfinale Sa. 11.10.14 13:30 A Reideburger SV 1:2

SV Blau-Weiß Dölau

Achtelfinale So. 07.09.14 14:00 A TSG Wörmlitz-Böllberg 0:3 Viertelfinale Sa. 11.10.14 13:30 A SG HTB Halle 0:4

(In Runde 1 hatte Dölau ein Freilos)