2024-04-29T14:34:45.518Z

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Karl Schreitmüller trainiert ab der neuen Saison den TSV Wemding. Der Ebermergener hat sich der Mannschaft bereits vorgestellt. 	F.: Szilvia Izsó
Karl Schreitmüller trainiert ab der neuen Saison den TSV Wemding. Der Ebermergener hat sich der Mannschaft bereits vorgestellt. F.: Szilvia Izsó

Mit Schreitmüller weiter nach oben

Der TSV Wemding holt den ehemaligen Bayernliga-Coach für die neue Saison +++ Der aktuelle Coach konzentriert sich auf eine andere Aufgabe

Karl Schreitmüller wird ab dem Sommer neuer Coach des Kreisklassisten TSV Wemding. Er übernimmt das sportliche Kommando vom aktuellen Trainer-Duo Siegfried Häckel/Hans-Peter Taglieber, wobei Häckel zukünftig als Assistent von Schreitmüller tätig sein wird, während sich Taglieber auf seine Aufgabe als Spartenleiter konzentriert.

Schreitmüller war bereits vor gut 20 Jahren als Spieler beim TSV Wemding aktiv, als dieser damals in die Bezirksoberliga aufstieg. Zeiten, die bekanntlich lange vorbei sind. In den vergangenen Jahren hatten die Fans der Wallfahrtsstädter nur wenig Grund zum Jubeln, gleich zwei Abstiege in Folge mussten verkraftet werden. Der aktuelle Neuaufbau in der Kreisklasse verspricht Hoffnung – trotz der 0:1-Niederlage zum Frühjahrsauftakt gegen den SV Schwörsheim-Munningen ist der Relegationsplatz zwei noch in Sichtweite.

„Der TSV gehört in der Region eigentlich weiter nach oben“, findet auch Schreitmüller. Seit seinem Rücktritt beim Bayernligisten TSV Rain vor einem halben Jahr hatte er immer wieder Anfragen bekommen, auch von höherklassigen Vereinen. Doch als nun der Kontakt mit Wemding zustande kam, war für ihn schnell klar: Das passt. Eine Rolle spielte bei der Entscheidung auch, dass er mehrere der Verantwortlichen wie zum Beispiel Taglieber und Häckel schon aus seiner Wemdinger Zeit kennt. Inzwischen hat sich der 48-Jährige dem Team vorgestellt und einen guten Eindruck von den Jungs. Trotz seiner Vergangenheit in Rain oder als Jugend-Coach beim TSV Nördlingen habe er klar gemacht, „dass hier kein Star-Trainer übernimmt“.

Wichtig sei, ab dem Sommer gut zusammenzuarbeiten: „Dann kommt auch der Erfolg.“ Dabei ist es für Schreitmüller laut eigener Aussage eher nebensächlich, ob er den TSV in der Kreisklasse übernimmt oder eventuell doch in der Kreisliga. „Ich würde mich auf jeden Fall für die Spieler freuen, wenn das Team noch Zweiter wird. Ein Relegationsspiel ist immer ein tolles Erlebnis.“

Dass die Wemdinger für die neue Saison schon einige Zusagen von Neuzugänge vorweisen können, findet Schreitmüller zudem sehr positiv. Mit Manuel Fensterer, Chris Luderschmid, Daniel Haller, Marco Kaufmann, Sandro Morena, Vehbi Gucati und Marco di Candia kehren nämlich nach jetzigem Stand sieben Kicker zurück, die bereits bei ihrem Heimatverein aktiv waren. „Dass die Spieler von sich aus im Winter auf uns zugekommen sind und wieder für den TSV auflaufen wollen, freut uns natürlich sehr“, so Spartenleiter Taglieber.

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Aufrufe: 026.3.2019, 17:03 Uhr
Donauwörther ZeitungAutor