2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kapitän Jens Schüler (von links), Abteilungsleiter Andreas Langer, der neue Cheftrainer Daniel Kerscher und Sportlicher Leiter Julian Brandt werden beim TSV Nördlingen in der Saison 2024/25 zusammenarbeiten.
Kapitän Jens Schüler (von links), Abteilungsleiter Andreas Langer, der neue Cheftrainer Daniel Kerscher und Sportlicher Leiter Julian Brandt werden beim TSV Nördlingen in der Saison 2024/25 zusammenarbeiten. – Foto: Andreas Schröter

Beim TSV Nördlingen steht ein Trainerwechsel an

Karl Schreitmüller hört nach der Saison beim Bayernligisten auf +++ Sein Nachfolger war bereits sein Vorgänger

Nach der Saison hört Karl Schreitmüller als Trainer des TSV Nördlingen auf. Ein Problem für den Bayernligisten? Nicht wirklich, denn der Verein teilt auch mit, dass mit Daniel Kerscher der Nachfolger bereits feststeht.

In einem Gespräch mit Abteilungsleiter Andreas Langer und Sportdirektor Andreas Schröter teilte Schreitmüller mit, dass er aufhört. „Meine Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, weil das Umfeld und vor allem die Trainerkollegen, Mark Merz, Julian Brandt und Berthold Grimmeisen mich super unterstützen. Aber auch die Mannschaft hat sich in dieser Saison stabilisiert und verbessert, vieles wurde umgesetzt, gute Spiele und Ergebnisse bestätigen dies. Es macht Spaß, mit solchen Sportlern zu arbeiten und zu sehen, wenn alle an einem Strang ziehen. Rein aus privaten Gründen werde ich aufhören.“

Karl Schreitmüller hört im Sommer als Nördlinger Bayernliga-Trainer auf.
Karl Schreitmüller hört im Sommer als Nördlinger Bayernliga-Trainer auf. – Foto: Walter Brugger

Das Profil für den Trainerposten beim TSV ist klar: Der Verein hat das Ziel, eigene Jugendspieler weiterzuentwickeln. „Über 90 Prozent der Spieler waren in unserem Nachwuchsleistungszentrum. Und speziell in dieser Saison haben wir eine starke U19 in der Landesliga.“ In dieser Mannschaft gebe es bestimmt zehn Spieler, die der Cheftrainer „nicht sofort in die erste Mannschaft integrieren, aber im Auge haben muss“, so Langer. Dazu wollte man den attraktiven, offensiven Fußball weiterentwickeln. Den hervorragenden Zuschauerschnitt möchte der Verein weiter hochhalten.

Der Trainer, mit dem das auch in der neuen Saison gelingen soll, ist ein alter Bekannter: Daniel Kerscher. Er ist somit nicht nur der Nachfolger, sondern war auch der Vorgänger von Schreitmüller. Kerscher hatte im Sommer 2022 den Posten aus familiären und beruflichen Gründen aufgegeben. Der Austausch blieb aber vorhanden. Den neuen Coach zeichne eine „große fachliche Qualität und Empathie aus“, er kenne die Abläufe: „Daniel Kerscher war ja U18- und U23-Trainer, er ist aus dem eigenen Stall und weiß, wie die Uhren hier ticken.“ Langer bezeichnet Kerscher als kommunikativen und modernen Trainer.

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Aufrufe: 010.2.2024, 10:29 Uhr
Rieser Nachrichten / Jan-Luc TreumannAutor