2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Pressefoto Eibner

Mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause

3. Liga: MSV Duisburg empfängt erstmalig Türkgücü München im Wedaustadion. Die Personalsorgen sind bei den Zebras zurückgekehrt und stellen Pavel Dotchev vor einige Herausforderungen.

In der 3. Liga steht am Samstag (14 Uhr) eine Premiere an: Der MSV Duisburg empfängt zum ersten Mal in seiner traditionsreichen Geschichte Türkgücü München. Der Aufsteiger aus Bayern setzte nach einigen Aufstiegen in Folge zum nächsten Durchmarsch an, musste dem Niveau der Liga aber schließlich Tribut zollen und dürfte mit den oberen Plätzen nicht mehr viel zu tun haben.

MSV muss effektiver werden

Die Zebras würden gerne die Serie von drei Heimsiegen in Serie ausbauen und mit einem sportlichen Erfolg in die anstehende Länderspielpause gehen. „Das Spiel ist enorm wichtig für uns“, betont Dotchev vor der Begegnung. Auf der Gegenseite erwartet er einen Gegner, der „befreit aufspielen kann und deshalb sehr gefährlich ist.“ Das Saisonziel des direkten Durchmarsches dürfte für die Münchner kaum noch zu erreichen sein.

Beim MSV ist eine schwächelnde Abwehr die Konstante in der Spielzeit. Hinzu kommt derweil eine Offensive, die zu viele Chancen für einen Torerfolg benötigt. „Ich habe in Halle ein gutes Spiel gesehen und die Mannschaft hat das gezeigt, was ich in Köln vermisst habe“, analysiert Dotchev. Aber: „Wir haben es wieder nicht geschafft, uns selbst zu belohnen.“ Aus dem Spiel heraus gab es nicht viele Chancen und Standardsituationen wurden kläglich vergeben. Einziger Lichtblick waren die Eckstöße von Leroy Mickels, der nach der Auswechslung von Moritz Stoppelkamp die Verantwortung von der Eckfahne aus übernahm.

Neuer Rasen und Personalsorgen

Der MSV Duisburg darf sich vor dem Duell mit Aufsteiger Türkgücü München vor allem über einen neuen Rasen im Stadion freuen. Der Kartoffelacker ist Geschichte, sodass sich die technisch versierte Offensivabteilung der Meidericher wieder auf ihre Tugenden besinnen kann und nicht mehr einzig auf hohe Bälle zurückreifen muss. „Das ist ist eine tolle Sache“, freut sich auch Cheftrainer Pavel Dotchev. Einziger Wermutstropfen bleiben die fehlenden Fans, „aber die sind sicherlich auf dem Parkplatz vor dem Stadion und hupen für uns!“

Insgesamt ist die Personallage bei den Duisburgern erneut angespannt. Zu den bekannten Langzeitverletzten gesellen sich die gesperrten Wilson Kamavuaka und Dominic Volkmer. Die Optionen für Dotchev sind dementsprechend limitiert: „Ich habe nicht sehr viele Alternativen. Auf der Sechs ist Connor Krempicki meine erste Wahl. Er ist im Spielrhythmus“, erklärt der Coach. In der Innenverteidigung dürfte es auf Vincent Gembalies an der Seite von Dominik Schmidt hinauslaufen.

Aufrufe: 019.3.2021, 13:10 Uhr
Marcel EichholzAutor