Michael Gallmann: "Der dritte Kasten Bier ging auf mich"

BZ: Herr Gallmann, Glückwunsch zu einem historischen Erfolg. Ist Ihnen bekannt, dass es der erste zweistellige Erfolg einer Mannschaft in der nun knapp vier Jahre bestehenden Ost-Staffel war?
Gallmann: Nein, das ist mir neu, freut mich aber natürlich. Auch für den FC Weizen war es etwas besonderes. Mir wurde gesagt, dass es ein vergleichbares Ergebnis bisher nicht gab.

BZ: Wie kam es zum Kantersieg?
Gallmann: Wir haben von der ersten Minute an Gas gegeben und das Spiel bestimmt. Am Ende war das Ergebnis auch in dieser Höhe verdient. Ich muss dazu sagen, dass ich großen Respekt vor Dettighofen habe, die das Ganze trotz eines für sie gebrauchten Tages komplett fair zu Ende gespielt haben.

BZ: Wie viele Kästen Bier standen nach Spielende in der Kabine, als Sie dazukamen?
Gallmann (lacht): Zwei waren schon da und einen dritten habe ich dann gerne spendiert. An so einem Tag darf auch mal gefeiert werden.

BZ: Ihr Team steht im Niemandsland der Tabelle. Der Zug nach ganz oben ist ebenso abgefahren, wie nach unten. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Mannschaft in den noch ausstehenden Partien?
Gallmann: Zunächst einmal bin ich sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf. Wir spielen eine tolle Runde und haben uns mit unserem kleinen Kader toll entwickelt. Unser Ziel ist der sechste Rang.

BZ: Zudem kann Ihr Team im Aufstiegsrennen zum Zünglein an der Waage werden. Vier Mannschaften aus den Top Fünf haben noch den FC Weizen vor der Brust.
Gallmann: Das macht die Endphase dieser Saison für uns so richtig attraktiv. Natürlich sind wir gerade in diesen Duellen besonders motiviert. Ganz klar, wir wollen die Topteams so gut es geht ärgern.