2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielvorbericht
Von Klaudy warnt: „Sulzemoos ist eine richtig starke Bezirksliga-Mannschaft\" F: Sven Leifer
Von Klaudy warnt: „Sulzemoos ist eine richtig starke Bezirksliga-Mannschaft\" F: Sven Leifer

Lohhof in Sulzemoos - Flutlichtspiel kommt den Gästen entgegen

Bezirksliga Nord

SV Lohhof – Freitagabend um 20 Uhr – das ist die Zeit des SV Lohhof. In der Vorsaison hat der Bezirksligist bei diesem Anstoßtermin zu Hause nur zwei von elf Partien verloren und sechsmal gewonnen.

„Die Uhrzeit entspricht unserem Biorhythmus“, bekannte Trainer Manuel von Klaudy damals – eine Feststellung, die sich auch in dieser Spielzeit bewahrheitet. So holte der SVL zehn seiner bislang 15 Saisonpunkte am Freitag und vor eigenem Publikum.

Damit ist nun aber Schluss, da der Klub seine Heimspiele am Sonntagnachmittag austrägt – der Witterung wegen und „um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein zu stärken“, so von Klaudy. Ein letztes Freitagsspiel steht freilich heute noch an – nicht im heimischen Hans-Bayer-Stadion, sondern auswärts beim SV Sulzemoos (20 Uhr). Ursprünglich sollte die Partie am Sonntag angepfiffen werden, doch wegen einer Terminkollision baten die Platzherren den SV Lohhof um eine Verlegung – was den Gästen aufgrund ihrer bisherigen Freitags-Erfahrungen nur recht war.

Wobei von Klaudy warnt: „Sulzemoos ist eine richtig starke Bezirksliga-Mannschaft mit individueller Klasse vor allem in der Offensive.“ Nach drei Siegen zu Saisonbeginn hatten viele den SVS schon als Aufstiegskandidaten auf dem Zettel. Danach aber lief es nicht mehr rund bei dem Klub, der inzwischen bereits seit vier Spielen auf einen Sieg wartet. Dennoch liegt Sulzemoos in der Tabelle noch zwei Punkte vor den Lohhofern, die bei einer Niederlage sogar auf den Relegationsplatz abrutschen könnten.

Personell muss von Klaudy auf die Offensivspieler Marco Gellner (Urlaub) und Thomas Schrey (verletzt) verzichten; dazu kommen einige Langzeitausfällen. Allerdings dürfe all dies keine Ausrede sein, betont der Coach. „Mit unserem breiten Kader sollten wir das auffangen können, ohne dass es zu einem größeren Qualitätsverlust kommt.“

Voraussichtliche Aufstellung: Di Salvo, Bachmeier, S. Queiros, Linsenbold, Ampenberger, Albus, Kattner, Matyas, Dos Santos, Siebler, Gädke.

Text: Patrik Stäbler

Aufrufe: 07.10.2016, 11:28 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner Merkur (Nord)Autor