2024-05-10T08:19:16.237Z

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Das Lichtenfelser Trainerteam Grau/Goller blickt frohen Mutes auf die anstehende Landesligasaison voraus. F: Meier
Das Lichtenfelser Trainerteam Grau/Goller blickt frohen Mutes auf die anstehende Landesligasaison voraus. F: Meier

Lichtenfels will sich langfristig etablieren!

Der 1. FC Lichtenfels will die Landesliga Nordwest möglichst direkt halten +++ Sieben Jugendspieler und fünf Neuzugänge sollen dabei helfen +++ Trainer Grau: "Das Spiel wird physischer und schneller"

Mit dem 1. FC Lichtenfels hat die Landesliga Nordwest in der kommenden Saison einen Liganeuling dabei, der sich nach der umkämpften Bezirksliga-Meisterschaft (ein Punkt Vorsprung) möglichst für die kommenden Jahre etablieren will. Neben zahlreichen Jugendspielern hat sich der Aufsteiger mit Johannes Bornschlegel (SVB Lichtenfels), Christoph Mohr (FC Eintracht Bamberg), Stephan Dietz, Markus Mex (beide VfL Frohnlach) und Hannes Köster (TSV Meeder) punktuell verstärkt und sich sieht für seine Mission gut gerüstet. Im exklusiven Interview spricht Trainer Alexander Grau unter anderem über die bisherigen Erkenntnisse der Vorbereitung und die kommenden Aufgaben in der Landesliga Nordwest.

FuPa-Oberfranken: Herr Grau, Sie haben mit Ihrer Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga Nordwest geschafft. Mit welchen Ambitionen geht der 1. FC Lichtenfels in der anstehenden Saison an den Start?

Alexander Grau: Als Aufsteiger kann man nur das Ziel haben, die Klasse zu halten. Wir wollen dieses Saisonziel möglichst direkt, heißt ohne Relegation, verwirklichen. Ohnehin soll das Kapitel Landesliga für uns kein Einjahresprojekt bleiben. Vielmehr wollen wir uns in dieser Liga auf längere Sicht etablieren.

FuPa-Oberfranken: Heißt das, dass Sie sich auch schon einen groben Überblick über die Konkurrenten in der Liga verschafft haben?

Alexander Grau: Natürlich kennen wir als Liganeuling die Mehrzahl der Mannschaften und ihr Leistungsvermögen noch nicht, aber wir sind bereits dabei uns einen genaueren Überblick zu verschaffen. Sicherlich werden wir uns aber im Vergleich zur vergangenen Saison in vielen Bereichen umstellen müssen. So wird es sicherlich kaum mehr ein Spiel geben, dass wir nach 60 Minuten entschieden haben, sondern wir müssen es schaffen immer 90 Minuten an unsere Leistungsgrenze zu gehen. Außerdem erwarte ich ein viel schnelleres und physischeres Spiel.

FuPa-Oberfranken: Um diesen Umstellungen gerecht zu werden, hat sich der 1. FC Lichtenfels mit gleich zwölf Neuzugängen verstärkt. Dabei kommen ganze sieben Spieler aus der eigenen Jugend, aber auch fünf externe Verpflichtungen (Namen siehe oben) hinzu. Machen Sie sich bei der Vielzahl der Neuzugänge Sorgen, alle integriert zu bekommen?

Alexander Grau: Zum Thema Jugendspieler will ich sagen, dass wir jedem Spieler, der aus unserer Jugend hervorgeht, die Möglichkeit geben wollen, sich im Training und in den Testspielen für die erste Mannschaft zu empfehlen. Ansonsten bin ich mit der Integration der neuen Spieler sehr zufrieden, verwundert bin ich darüber jedoch auch nicht, da wir bereits vor der Verpflichtung immer darauf achten, dass der mögliche neue Spieler auch die charakterliche Eignung besitzt.

FuPa-Oberfranken: Offensichtlich auch mit Erfolg. Immerhin wurden die Testspiele gegen den Bayernligisten VfL Frohnlach und gegen den Ligakonkurrenten FC Coburg jeweils mit 2:0 gewonnen. Sind Sie also rundum zufrieden mit der Vorbereitung?

Alexander Grau: Natürlich müssen wir uns noch in einigen Bereichen verbessern, aber tatsächlich klappen viele Abläufe schon erfreulich gut. Andererseits hat man immer wieder auch Momente dabei, in denen man sportliche Rückschläge hinnehmen muss, die man sich nicht so recht erklären kann. Ich denke jedoch, dass diese Formschwankungen der anstrengenden Trainingsarbeit geschuldet sind und in der Vorbereitung ganz normal sind.

FuPa-Oberfranken: Warum sind Sie davon überzeugt, dass der 1. FC Lichtenfels auch 2017/2018 in der Landesliga spielen wird?

Alexander Grau: Ich bin davon überzeugt, weil wir uns punktuell sehr gut verstärkt haben, viele junge Spieler haben, die großes Potential haben und wir genug Zeit hatten, uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.



Aufrufe: 06.7.2016, 16:39 Uhr
Steffen BerghammerAutor