2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Geht fest vom Aufstieg aus: VfL-Trainer Marius Kuhlke.
Geht fest vom Aufstieg aus: VfL-Trainer Marius Kuhlke.

"Lassen uns den Aufstieg nicht mehr nehmen"

Marius Kuhlke, Trainer des VfL Oldesloe, im Gespräch

Zwei Spieltage vor Ultimo hat der VfL Oldesloe in der Kreisliga im Kampf um die Vizemeisterschaft und dem verbundenen Verbandsliga-Aufstieg beste Karten. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den auf Rang drei liegenden Bargfelder SV, fünf sind es auf den WSV Tangstedt (4.). Wir haben mit Coach Marius Kuhlke gesprochen.

Marius Kuhlke, wie nahe ist der VfL dem direkten Wiederaufstieg aus Ihrer Sicht?
Sehr nahe. Wir sind in einer wunderbaren Situation. Wir könnten theoretisch noch eines der beiden letzten Spiele verlieren. Ein Sieg noch und wir sind durch.

Sie gehen vom Aufstieg aus?
So ist es; wir haben uns oben heran gekämpft. Nun werden wir uns das nicht mehr nehmen lassen. Ich habe keine Zweifel, dass meine Mannschaft noch ein Spiel gewinnt.

Am Wochenende ist der VfL spielfrei, die Konkurrenz könnte aufschließen...
Wir können in Ruhe schauen, was die Verfolger machen. Pfingsten spielen dann nur wir und können mit einem Sieg alles klar machen.

Lange hieß es, dass der Aufstieg kein Thema sei, zu früh kommen würde. Wann war der Punkt erreicht, an dem ein Umdenken stattgefunden hat?
Zum Ende der Hinrunde sind wir gegen Reinfeld und Tangstedt untergegangen. Da war das kein Thema. Doch 2015 ist der kleine Kader enger zusammengerückt. Wir hatten zwar Verletzungspech, aber alle haben sich unterstützt und sind zu einer Einheit geworden. Dadurch kam der Erfolg zurück und wir haben enorm viele Punkte geholt. Wir haben immer gesagt, dass wir am Ende schauen, was bei unseren Bemühungen herauskommt. Wir wehren uns nicht gegen den Aufstieg. Im Gegenteil: Jetzt wollen wir ihn mit aller Macht.

Woher kamen dann aber zuvor die Zweifel?
Das Team war gerade abgestiegen, wir als Trainer waren neu und wollten den Ball flach halten. Dann kam das Verletzungspech – es war nicht damit zu rechnen, dass wir noch mal so durchstarten würden.

Ist der Kader stark genug für die Verbandsliga?
Unsere Mannschaft funktioniert als Einheit. 95 Prozent der Spieler haben bereits zugesagt. In der Defensive fehlten Alternativen, doch zur neuen Saison kommen drei starke Nachwuchsspieler aus der A-Jugend dazu, die auch in der Verbandsliga das Zeug hätten, Stammspieler zu werden.

Aufrufe: 015.5.2015, 19:00 Uhr
sh:z / nieAutor