Langquaid: Schmidl weg, Beerschneider greift wieder an

"Stefan möchte es nochmal eine Liga höher probieren. Wir wünschen ihm dafür alles Gute", sagt Langquaids Fußballchef Franz Fuchsbrunner. Der ehemalige Bad Abbacher Landesliga-Angreifer absolvierte für die Blau-Weißen 72 Partien und erzielte dabei 19 Treffer. Mit dem zuletzt pausierenden Daniel Beerschneider wurde aber in den eigenen Reihen ein guter Ersatz gefunden. "Beersch greift wieder voll an und wird eine Bereicherung für unser Spiel sein", meint Fuchsbrunner. Der 32-Jährige wechselte bereits vor vier Jahren zum TSV und markierte in dieser Zeit in 61 Spielen 26 Tore. Mit Christoph Blabl wechselt zudem ein großes Talent zum Rangfünften der Bezirksliga West. Der junge Innenverteidiger wurde beim FC Ingolstadt und beim SSV Jahn Regensburg ausgebildet. Bei den "Schanzern" durfte der Youngster sogar U17-Bundesligaluft schnuppern. "Christophs Bruder Tom spielt schon ein paar Jahre bei uns und über ihn kam der Kontakt zustande. Für uns ist das natürlich eine tolle Sache, denn wir bekommen einen top ausgebildeten Fußballer, der uns auf Anhieb weiterhelfen kann", freut sich Fuchsbrunner. Auch der 31-jährige Gräßlin soll den Konkurrenzkampf im Kader der Mannen von Andreas Müller und Rudi Bartlick erhöhen: "Chris ist ein guter Fußballer, der sich der sportlichen Herausforderung bei uns stellen wird", sagt Franz Fuchsbrunner.

Der 61-jährige Funktionär blickt dem in ein paar Wochen geplanten Re-Start allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen: "Ich wünsche mir natürlich, dass wir wieder loslegen können. Ganz ehrlich gesagt, bin ich aber sehr skeptisch. Die ganzen Hygiene-Vorschriften sind kaum umsetzbar." Sollte der Startschuss erfolgen können, sind die Ziele des Ex-Landesligisten klar definiert: "Wir wollen schnellstmöglich die 40-Punkte-Marke knacken und es wäre ein schöner Erfolg, wenn wir uns im vorderen Tabellendrittel behaupten könnten." Relativ neutral ist Fuchsbrunner gegenüber dem vor kurzem ins Leben gerufenen Liga-Pokal eingestellt: "Für ein paar Verein kann das ein interessanter Wettbewerb werden. Zumindest wird es Spiele mit Wettkampfcharakter gegen in etwa gleichstarke Gegner geben, die hoffentlich auch den einen oder anderen Zuschauer anlocken werden."