Lam holt Vogl und zwei hoffnungsvolle Eigengewächse zurück

Alexander Vogl kickte bereits zwischen 2017 und 2021 für die SpVgg Lam und war in dieser Zeit stets ein unumstrittener Stammspieler. Der Blondschopf absolvierte für Lam 68 Punktespiele und erzielte dabei für einen Defensivspieler respektable zwölf Treffer. "Alex ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch sehr gefährlich bei Standardsituationen. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen und beide Seiten wissen, was sie voneinander haben. Er wird uns auf alle Fälle weiterhelfen", ist sich Lams Sportlicher Leiter Michael Vogl sicher.

"Ich möchte wieder höherklassig Fußball spielen und daher war es für alle Seiten die beste Entscheidung, mein Traineramt beim SV Arnbruck vorzeitig niederzulegen. Bis zum Sommer werde ich aber als Spieler weiterhin Vollgas geben und es wäre eine überragende Geschichte, wenn ich mit dem Aufstieg verabschieden könnten. Bei der SpVgg Lam habe ich mich immer pudelwohl gefühlt und das ist für mich im Laufe der Jahre ein ganz besonderer Verein geworden. Daher konnten wir uns total unkompliziert auf eine Rückkehr verständigen", lässt Alexander Vogl wissen.


Stolz ist die Führung der Osserbuam, dass mit den Auswahlspielern Simon Meindl und Tobias Koller, der in der Vergangenheit sogar Anfragen von Junioren-Bundesligisten vorliegen hatte, zwei Eigengewächse den Weg zurück zur Sportvereinigung finden. "Es ist ein großes Bestreben von uns, dass möglichst viele einheimische Spieler im Kader der ersten Mannschaft stehen. Mit Simon und Tobi bekommen wir zwei sehr talentierte und gut ausgebildete Burschen zurück, denen wir den Sprung in die Landesliga definitiv zutrauen. Wir sind überzeugt, dass wir an den beiden jede Menge Freude haben werden", sagt Vogl.


Allerdings gibt es bei der Personalie Koller noch einen Haken. "Tobi wird erst im kommenden Jahr 18. Da er allerdings Bayern-Auswahlspieler ist, könnte ihm der Bayerische Fußball-Verband laut den Statuen eine Sondergenehmigung für das vorzeitige Spielrecht im Herrenbereich erteilen. Uns wurde jedoch gesagt, dass diese Ausnahmeregelung nur für Vereine gemacht wird, die mindestens in der Bayernliga spielen. Für uns ist das nicht nachvollziehbar und wir finden das auch extrem ungerecht. Wir sind zwar noch mit dem Verband im Austausch, es sieht aktuell aber nicht danach aus, als würde sich an der Haltung noch etwas ändern", berichtet Michael Vogl.