Finale: Der letzte Teil unserer Serie der "Top-30 Torjäger der Vergangenheit" in der Kreisliga beginnt mit einem Akteur der FSV Hesedorf/Nartum: Florian Szklarski gehört wie Peters, Wodke und Klee zum Club der 43-Tore-Schützen, hat es aber aufgrund der zeigenswerten Torquote (0,72 Tore/Spiel) in die Top-10 geschafft. Entscheidender Faktor bei Szklarski war sicherlich die Konstanz: Von 2014 bis 2017 traf er drei Serien in Folge zweistellig. Szklarski geht jetzt vermehrt für die zweite FSV-Mannschaft auf Torejagd.
Drei Tore mehr auf dem Konto hat Björn Banehr (TuS Westerholz). Die Beständigkeit des TuS-Angreifers brachte dem 30-jährigen Platz 9 ein. Drei seiner 46 gültigen Treffer fielen allerdings nicht für die Blau-Weißen. Denn Banehr lief 2018/19 für die Reservemannschaft der Kreisstädter auf, einmal bekam er in der Landesliga für den Rotenburger SV einen Einsatz. Es folgt mit 48 Buden Simon Loth. In den vergangenen zwei Spielzeiten steuerte er beim TSV Bülstedt/Vorwerk 33 Kreisligatore bei, 2019 durfte wurde er viertbester Saisontorjäger. Bemerkenswert: Gleich in acht von zwölf Spielen in denen Loth 2018/19 traf, erzielte er einen Doppelpack.
Linksfuß Sönke Jahn, bekannt vom TSV Gnarrenburg, holt sich Platz 7 mit der 50-Tore-Marke. Seine 16 Treffer (2014/15) toppte er ein Kalenderjahr später mit exzellenten 22 Erfolgen. Besonderer Tag: Im Mai 2015 gelang ihm beim 5:2 Sieg in Bülstedt ein Viererpack. Dank dieser Zahlen machte Jahn auf sich aufmerksam, sehr wirkungsvoll sogar. Denn: Der damalige Oberligist SV Blau-Weiß Bornreihe sicherte sich die Dienste des Kreisligaknipsers. Nach einem Jahr mit sechs Einsätzen (ohne Tor) entschied Jahn, seine Zelte in Bornreihe abzubrechen und kehrte an die Dahldorfer Straße zurück.
TSV-Veteran Wiens, Fünferpacker Ostenfeld - Steingröver verpasst Podest knapp
Erfahrung pur: Groß Meckelsens Dennis Wiens hat nach Mitspieler Peters ( siehe Teil 2) die zweitmeisten Einsätze im Ranking. Sechs Kreisligaspielzeiten in denen Wiens 53-mal einen Toreinschlag mit dem TSV bejubeln durfte. Seine Bestmarke waren 17 Tore 2016/17. Bei derselben Toranzahl steht der dritte Westerholzer nach Wahlers (siehe Teil 1) und Banehr: Jan Ostenfeld. Der 33-jährige und treue TuS-Routinier teilte sich mit Kevin Romer die Torjägerkrone mit 26 erzielten Hütten 2015/16, wo er fünfmal zweifach und zweimal dreifach traf, sowie einmal den Viererpack schnürte. Zudem dürfte seine 5-Tore-Show gegen Karlshöfen im September 2016 (6:2-Sieg) zu den einschneidensten Momente seiner Laufbahn zählen.
6 Tore fehlten ihm für die Top-3: Pascal Steingröver (59 Treffer seit 2014/15) ist den Kennern ein Begriff: Die Bremervörder Tormaschine gehört Jahr für Jahr zu den erfolgreichsten Schützen der Kreisliga. Ob als Torjäger, Assisstgeber oder in der Elf der Woche: Steingröver ist in vielen Statistiken weit oben zu finden. Auch in der Bezirksliga bewies der BSC-Stürmer seine Abschlussqualitäten (27 Tore in zwei Bezirksligaspielzeiten 2015-2017). Erfahrung sammelte Steingröver nicht nur in Kreis- und Bezirksliga, sondern auch im Landesligabereich beim Kreisnachbarn SV Ahlerstedt/Ottendorf (11 Landesliga-Einsätze), wo er sich letztlich nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Die Rückkehr zum BSC erwies sich aber als goldrichtig für ihn.
Torfabriken der Kreisliga: Romer bombt einmal mehr als Michaelis - Bronzerang für Carsten Müller
Top-3: Die Marke von 65 Toren plus war nötig, um es in den "Kreis der Besten" zu schaffen. Der Selsinger Carsten Müller hat die 65-Tore-Marke geknackt und sich damit den Bronzerang gesichert. Dank der langen Kreisligazugehörigkeit seines MTSV hatte der Routinier nicht nur einen weiten Erfahrungshorizont. Bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf zählte der Selsinger Kapitän zu den wichtigen Figuren im Landesliga-Team, war dort gegenüber den anderen Kreisligaknipsern in diesem Ranking Stammspieler bei einem höherklassigen Verein. Seit Jahren trifft Müller, der die Ewige Spielerstatistik des MTSV mit den meisten Spielminuten anführt (13463 Minuten seit 2013), konstant gut, wurde 2013/14 mit famosen 26 Netzeinschlägen bester Ligaschütze.
Denkbar knapp war das Battle um die Pole-Position in diesem Ranking: 71-Tore-Mann Matthias Michaelis darf sich über Platz zwei freuen. Michaelis trifft jedes Jahr im zweistelligen Bereich und ist beim TV Sottrum eine der wichtigsten Säulen beim derzeitigen Bezirksligisten (9 Saisontore). Der Topscorer 2016/17 (20 Treffer, 16 Vorlagen) avanciert jährlich zum mannschaftsinternen Spitzentorjäger. Er ist nicht nur ein Garant für die Tore, sondern glänzt auch als mannschaftsdienlich als Vorlagengeber.
Über allen thront FSV-Akteur Kevin Romer (72 Tore). Dafür benötigte Romer im Vergleich zu den anderen Kreisligaknipsern nur vier Spielzeiten, wodurch sich auch sein starker Toredurchschnitt (0,86 Tore/Spiel) errechnet. 2015/16 teilte er sich mit dem Westerholzer Jan Ostenfeld (beide 26 Tore) die "Torjägerkanone", ein Jahr zuvor traf er am zweitmeisten (24 Tore). Seine Erfolge waren ein wichtiger Faktor zum Aufstieg in die Bezirksliga, wo Romer in Sachen Toreschießen mit der starken Konkurrenz mithalten konnte. In dem Ranking-Zeitraum netzte er neunmal doppelt, fünfmal einen Dreierpack, in zwei Spielen bejubelte er einen Viererpack. Herrausragende Fakten! Gratulation dem Gewinner und den Platzierten unserer kleinen Serie, die sich in den kommenden Jahren Kreisliga ja nochmal verändern kann.
Anmerkungen:
LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Rotenburg
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