Kreisliga Nord: Kalkriese auf dem Weg zur Stabilität

Die Saison 2014/2015 ist für Frank Baier abgehakt. Mit Platz vier in der Endabrechnung hat sein Team auf jeden Fall mehr erreicht als nach dem Abstieg erwartet. "Wir hatten nun einmal einen großen Umbruch nach dem Abstieg und mussten uns erstmal neu sortieren", Frank Baier musste das Team komplett umbauen und neue Motivation schaffen. Rückschläge waren da für ihn mit eingeplant.

Phasenweise war seine Mannschaft auf Augenhöhe mit den Topteams der Liga, gewann auch beim damaligen Tabellenführer aus Rulle und bot Lechtingen lange Zeit Paroli. Dann waren aber auch die Spiele wie gegen Merzen II (Heimspielniederlage 0:3) oder Engter (2:2) , die davon zeugten, dass noch ein längerer Weg bevorsteht, um wieder oben anzugreifen.

"Für ganz oben reicht es leider akutell noch nicht. Wir sind in vielen Punkten noch nicht erfahren genug", Baier sieht, dass sein Team vor allem Probleme hat selbst das Spiel zu machen, vor allem gegen tief stehende Gegner. "Gegner, die offensiver und spielerischer agieren, lagen und liegen uns besser." Hinzu kamen persönliche Sperren (gelb-rot/rote Karten), die eine Schwächung herbeiführten.

Insgesamt sieht Baier die Kalkrieser nach der Kreisligasaison stabiler aufgestellt: Bis auf Bastian Strauß (voraussichtlich Alte Herren) bleibt der Kader zusammen. Mit Henning Witte (TuS Engter) und den A-Jugendlichen Julian Lüdeke (TSV Wallenhorst) und Lennart Töpfer (FCR Bramsche) stossen drei junge und entwicklungsfähige Spieler zum Kader.

In der kommenden Saison sieht Baier als Ziel einen Platz ab 4 aufwärts, wobei er von der Meisterschaft nicht reden möchte. Er sieht da Rulle effektiv als Topfavoriten an, auch Berge dürfte aus seiner Sicht eine bedeutende Rolle spielen.