SCR-Lauf geht mit Derbysieg weiter

Viele Zuschauer kamen zum schwarz-weißen Derby auf Lage, immerhin war es auch das letzte Heimspiel des SC Rieste in diesem Kalenderjahr. Die Gäste vom FC Kalkriese setzten ihren Gegner von Beginn an mit hohem Pressing unter Druck. „Es war ein behäbiger Anfang und eigentlich kein gutes Spiel“, meinte Riestes Trainer Matthias Luttmer.

Seiner Mannschaft gelang es immer mal wieder, sich aus der Kalkrieser Umklammerung zu befreien. So fiel dann auch in der 23. Minute das 1:0 durch Laurenz Wessel. „Wir haben immer mehr versucht, das Zepter in die Hand zu nehmen“, so Luttmer. Das gelang: Lars Fleddermann (33.) und Marc Filip (37.) erhöhten wenig später auf 3:0.

Die Kalkrieser hielten sich vor der Pause im Spiel, weil die SCR-Hintermannschaft einen Foulelfmeter verursachte. Der direkte Versuch wurde noch von Riestes Keeper Lukas Bollmann gehalten, im Nachschuss erzielte Claas Grünebaum aber den ersten FCK-Treffer.
In der zweiten Hälfte bedeutete Wessels zweites Tor zum 4:1 (65.) die Vorentscheidung, auch wenn Julian Lüdeke (90.) das Endergebnis noch spät leicht zum 4:2 veränderte. „Es war kein Hurra-Auftritt wie gegen Rulle, aber wir haben das wirklich gut gemacht“, freute sich Matthias Luttmer über den Heimsieg.

Auch der TuS Berge durfte einen Heimsieg feiern. Beim 2:1 gegen den SV Bad Laer war erstmals Rene Wolting im Traineramt hauptverantwortlich. Der SV Bad Laer ging bereits in der 11. Spielminute in Führung, davon wurden die Berger aber nicht aus dem Konzept gebracht.
Mann des Tages war am Ende Pascal Gerdes, der in der 70. und 71. Minute mit einem schnellen Doppelpack die 2:1-Führung herstellte. Die Gäste aus Bad Laer handelten sich in der zweiten Hälfte außerdem noch zwei Platzverweise ein.

Einen kuriosen Schlagabtausch lieferten sich der Sportclub Lüstringen und Quitt Ankum . Die Osnabrücker gingen viermal in Führung, kassierten aber eben jeweils auch den Ausgleich. Die Torschützen Tim von dem Brinke (21., 35.), Fabian Wellmann (53.) und Janik Feye (65.) hatten stets die richtige Antwort parat. Auch wenn vier Gegentore den Quitt nicht zufrieden stellen dürften, konnten sich die Gäste wie die moralischen Sieger fühlen.

Bereits am Mittwoch geht es im Quitt-Stadion mit dem Nachholspiel gegen Eintracht Rulle weiter. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.