2024-04-29T14:34:45.518Z

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Kleve will wieder in die Spur kommen

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Der 1. FC Kleve gastiert am Sonntag um 15 Uhr beim 1. FC Viersen im Stadion Hoher Busch. Außenverteidiger Florian te Laak erstmals wieder in der Startformation. An die Erfolgsserie wieder anknüpfen.

Im achten Saisonspiel musste sich Landesliga-Spitzenreiter 1. FC Kleve zuletzt in Straelen erstmals geschlagen geben. Doch die 0:2-Niederlage soll rasch abgehakt werden. "Jetzt können wir eine neue Serie starten. Wir müssen wieder in die Spur kommen", sagt FC-Trainer Thomas von Kuczkowski vor der neuerlichen Auswärts-Partie, die am Sonntag um 15 Uhr beim 1. FC Viersen im Stadion Hoher Busch stattfindet.

Die personelle Situation war unter der Woche am Bresserberg angespannt. Krankheitsbedingt konnten Daniel Opitz, Torjäger Maximilian Stellmach und Niklas Klein-Wiele nicht trainieren. Ihr Einsatz am Sonntag ist fraglich. Sezgin Baran und Patrick Braun fallen ohnehin weiter aus. Dagegen dürfte Außenverteidiger Florian te Laak erstmals wieder in der Stammformation auflaufen. "Wir sind nach wie vor Tabellenführer und wollen weiter oben bleiben. Wir fahren voller Herzblut nach Viersen", betont von Kuczkowski, der die Derbypleite aufgearbeitet hat. "Straelen hat die bessere Einstellung an den Tag gelegt." In Viersen soll es wieder anders laufen. "Wir sollten Bock darauf haben, zu gewinnen", fordert "Kucze" von seinen Schützlingen vollen Einsatz.

Einen Spagat will Viersens Trainer Willi Kehrberg am Sonntag mit seiner Mannschaft schaffen. Den Spagat zwischen einer geordneten Defensivarbeit und einem druckvollen Spiel nach vorn. Denn nur so, da ist sich Kehrberg sicher, ist eine Überraschung gegen den Tabellenführer Kleve möglich. "Wir müssen hinten sicher stehen, aber dürfen uns dabei auch nicht zu tief fallen lassen, denn dann können wir uns nicht nach vorne lösen", erklärt Viersens Coach. Kehrberg fordert, dass seine Mannschaft mit Aggressivität gegen die Offensivaktionen des Gegners gegenhält. Die muss aber in jedem Fall "im gesunden Maß" betrieben werden, sagt der Trainer, denn "wenn wir dadurch viele Freistöße produzieren, ist das auch wieder kontraproduktiv. Dann kommen wir auch nicht aus unserer eigenen Hälfte heraus." Um tatsächlich dagegenhalten zu können, muss vor allem die Einstellung der Mannschaft stimmen, meint Kehrberg. Die hat den Trainer bereits in der vergangenen Woche im Spiel gegen den SV Mönchengladbach, das sein Team 3:0 für sich entschied, optimistisch gestimmt. Mit der richtigen Einstellung und Körpersprache könne die Mannschaft nämlich auch spielerische Defizitewett wett machen.

"Diese Körperspannung und den Schwung aus dem Sieg gegen Lürrip wollen wir mitnehmen. Zudem wird die Mannschaft gegen den Tabellenersten mit 100 Prozent Konzentration an die Sache gehen", sagt Kehrberg. Hinzu kommt, dass dem 1. FC Kleve der Schwung unter Umständen etwas fehlen wird. Schließlich kassierten die Klever ihre erste Saisonniederlage. "Daran wollen wir sie erinnern und die mögliche Verunsicherung ausnutzen", erzählt der Viersener Coach.

Aufrufe: 019.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Helmut VehreschildAutor