2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kemme verliert die Wahl knapp

Geversdorferin wird nicht Turbine-Präsidentin

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POTSDAM. Tabea Kemme ist mit ihrer Kandidatur für das Präsidentenamt beim Frauen-Fußball-Bundesligisten Turbine Potsdam gescheitert. Die aus Geversdorf stammende Ex-Nationalspielerin erhielt am Freitagabend bei der Mitgliederversammlung 100 Stimmen, Amtsinhaber Rolf Kutzmutz setzte sich mit 110 Stimmen durch. Die 29-jährige Kemme hatte im März ihre Kandidatur angekündigt und wollte dem Verein modernere Strukturen verleihen.

Nach der Abstimmung war die frühere Turbine-Spielerin Kemme enttäuscht. Zugleich zeige das knappe Abstimmungsergebnis „die Notwendigkeit, den Verein Turbine Potsdam zu erneuern“, wie Kemme am Sonnabend schrieb, „das knappe Abstimmungsergebnis zeigt, dass Fairness und Transparenz, sportlicher Ehrgeiz und Verantwortungsbewusstsein endlich angekommen sind.“ Die „100 Stimmen für den sportlichen Aufbruch“ machten sie stolz, schrieb sie nach der Wahl – zum Sieg reichten sie der Polizistin jedoch nicht. Angesichts des heftigen Wahlkampfes zwischen dem 73-jährigen Ex-Linken-Politiker Kutzmutz und Kemme, der in dem knappen Wahlergebnis zum Ausdruck kam, sieht es der alte und neue Präsident als seine „dringlichste Aufgabe“ an, „über alle Differenzen hinweg die Mitglieder des Vereins und Anhänger wieder zusammenzuführen.“ (dpa, dir)

Aufrufe: 021.6.2021, 07:45 Uhr
Nordsee-Zeitung/ pm/ dirAutor