2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Sunay Acar hat seinen Rücktritt beim VfB Homberg nicht angeboten.
Sunay Acar hat seinen Rücktritt beim VfB Homberg nicht angeboten. – Foto: David Inderlied

Kein Rücktritts-Angebot von Sunay Acar

Regionalliga West: Sunay Acar bestreitet, seinen Rücktritt als Trainer des VfB Homberg angeboten zu haben.

Sunay Acar ist seit Montag nicht mehr Trainer des Regionalligisten VfB Homberg. Die Trennung kam zunächst überraschend, war der Vertrag mit ihm und Co-Trainer Oliver Adler doch erst kürzlich verlängert worden. Die Gründe sind dennoch einleuchtend: Es gab unterschiedliche Auffassungen zwischen Trainerteam und der sportlichen Leitung in Sachen Kaderplanung.

"Beide Trainer auf der einen sowie die Abteilungsleitung auf der anderen Seite sind am Wochenende zu der Erkenntnis gelangt, dass es unterschiedliche Vorstellungen bei der Umsetzung der Planungen für die neue Saison in der Oberliga Niederrhein gibt und vor diesem Hintergrund eine weitere Zusammenarbeit - auch aus Trainersicht - nicht mehr als sinnvoll erscheint", hießt es in der offiziellen Mitteilung des Vereins.

Acar sagte nun der Rheinischen Post, dass Adler und er sich bei der Kaderplanung schlicht übergangen gefühlt hätten. Acar habe daraufhin angemerkt, dass dies keine sinnvolle Zusammenarbeit sei. Und irgendwo könnte der Verein dort ein Rücktritts-Angebot herausgehört haben, zumindest war an mancher Stelle zu vernehmen gewesen, dass es ein solches gegeben habe.

"Da fehlt mir ein wenig die Wertschätzung"

Acar allerdings bestreitet dies: "Mir ist nicht be­wusst, dass ich ein sol­ches An­ge­bot ge­macht ha­be", sagte er der Rheinischen Post. "Und die Art und Wei­se, wie die­se Tren­nung er­folgt ist, ha­ben Oli­ver Ad­ler und ich nicht ver­dient. Wir wa­ren nicht nur Trai­ner in Hom­berg, son­dern ha­ben uns noch um vie­le an­de­re Din­ge ge­küm­mert. Da fehlt mir ein we­nig die Wert­schät­zung."

Acar war 25 Jahre lang im Verein, durchlief sämtliche Jugendteams bis zur ersten Mannschaft und wurde schließlich ihr Trainer. "Dass ich den Verein jetzt verlassen musste, tut mir verdammt leid", sagte er. Böses Blut soll es aber nicht geben: "Ich den­ke, dass wir das al­les noch ein­mal ver­nünf­tig in ei­nem in­ter­nen Ge­spräch be­spre­chen wer­den. Ich wer­de die­sem Ver­ein im­mer Er­folg wün­schen, und wenn ich durch das Tor zur Platz­an­la­ge ge­he, möch­te ich das im­mer mit ei­nem gu­ten Ge­fühl tun kön­nen."

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Aufrufe: 06.4.2022, 11:15 Uhr
Stefan JanssenAutor