Kein klarer Favorit im Kreispokal-Finale

Nicht nur beide Mannschaften kennen sich durch den Test in der Winterpause (6:4 für den SVU), sondern auch beide Trainer. „Früher haben wir schon gegeneinander gespielt. Heute treten wir noch immer bei Ü40-Turnieren gegeneinander an“, sagt Schneider, und Weinbach bestätigt: „Irgendwie kennen wir uns schon arg lange.“

Von einem Zwei-Klassen-Unterschied will Weinbach nichts wissen. Energisch wehrt er ab: „Unter-Flockenbach ist bereits in die Gruppenliga aufgestiegen. Läuft es für uns schlecht, finden wir uns schon in einer Woche in der selben Liga wieder.“

Der Fehlheimer macht keinen Hehl daraus, dass das Saisonfinale im Abstiegskampf mit dem Spiel gegen Bruchköbel absolute Priorität an. „Einige Leistungsträger werden dafür geschont“, kündigt der VfR-Coach an und macht klar: „Gewinnen wir den Kreispokal, ist das eine schöne Sache – aber es wäre eine schöne Sache nur für einen Abend.“ Den Gegner hat Weinbach dennoch studiert: „Vier der besten acht Schützen der Kreisoberliga stellt der SVU. Und mit 27 Punkten Vorsprung Meister zu werden, sagt eigentlich alles.“
Nach der Meisterschaft will der SV Unter-Flockenbach mit dem Gewinn des Kreispokales nun auch noch das Double. Mirko Schneider sieht seine Elf mit den Fehlheimern auf Augenhöhe und glaubt, dass die Tagesform entscheiden wird. Einen Vorteil sieht Schneider auf der Seite seiner Mannschaft: „Während wir uns in einer langen und erfolgreichen Saison genug Selbstvertrauen geholt haben, musste Fehlheim im Abstiegskampf doch einige Rückschläge hinnehmen.“

Schneider weiß auch: „Wenn wir in Führung gehen, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.“
Hinter dem Einsatz von Melvin Schmitt (Muskelverletzung) steht beim SVU noch ein Fragezeichen. Dafür kehrt Daniel Ehret (Offensive) nach ausgeheilter Verletzung zurück.

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Vor dem Pokal ist nach dem Pokal: Wenn Unter-Flockenbach und Fehlheim sich am heutigen Mittwoch in Fürth auf das Männer-Finale vorbereiten, haben die Alten Herren ihr Tagwerk schon hinter sich gebracht und das Ü40-Kreispokalendspiel beendet. Ab 18.15 Uhr stehen sich ebenfalls im Fürther Stadion die SG Riedrode und die TSV Auerbach gegenüber. Titelverteidiger Tvgg Lorsch schied im Halbfinale gegen Auerbach aus.