2024-04-30T08:05:46.171Z

Pokal
F: Jasmin Rechel
F: Jasmin Rechel

Es heißt wieder: Abstiegskampf

Der TV Lampertheim kann aus dem knappen Halbfinal-Aus im Kreispokal Mut schöpfen

Der Traum von der Finalteilnahme hielt sich lange. Nach 80 Minuten stand es am Mittwochabend zwischen dem Elften der Gruppenliga, TV Lampertheim, und dem Elften der Verbandsliga Süd, VfR Fehlheim, im Lampertheimer Sportzentrum Ost 1:1 unentschieden.

Dann aber war es der Fehlheimer Sadic, der die Hoffnungen der Spargelstädter auf das Endspiel jäh zerstörte. Bis dahin hatten die Hausherren als Underdog eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und dem Favoriten aus der Verbandsliga jede Menge Paroli geboten. Zwar gingen die Gäste standesgemäß nach 19 Minuten durch Tobias Georgi in Führung, Mirco Wegerle stellte die Begegnung aber noch vor dem Seitenwechsel wieder auf Gleichstand (41.). In den zweiten 45 Minuten ging es von vorne los. Und die Lamperteimer wussten sich noch einmal zu steigern. „Wir waren die klar bessere Mannschaft“, beobachtete TVL-Spielausschuss Stefan Gudowius. Allein fünf hochkarätige Chancen zählte er auf Seiten der Turner, nur die Belohnung wollten sich die Lampertheimer nicht genehmigen. So kam es, wie es oftmals kommt, wenn du deine eigenen Chancen nicht nutzt. Fehlheim startete in Durchgang zwei diesen einen vernünftigen Angriff – und der war dann auch drin. Das war für die Turner natürlich in höchstem Maße unglücklich. „Aber wir haben uns mit erhobenem Haupt verabschiedet. Die Trainer sind sehr stolz auf die Mannschaft, die einen aufopferungsvollen Kampf geliefert hat“, sagte Gudowius.

Im Ligabetrieb steht für die Lampertheimer nun am Sonntag (15 Uhr) wieder Abstiegskampf auf dem Speiseplan. Zuletzt hatte es gegen Mitbewerber SV Nauheim nicht so gut ausgesehen, es stand eine 0:2-Niederlage zu Buche. Beim TSV Lengfeld geht es für die Turner nun gegen den nächsten direkten Konkurrenten um Kampf um den Ligaverbleib. Da ist der gleiche Kampfgeist wie im Pokal gefragt.



Aufrufe: 031.3.2017, 11:30 Uhr
RedaktionAutor