2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Das Team des TSV ST. Johannis kann den letzten Spieltag ganz ruhig angehen. Der Aufstiegsrelegationsplatz ist sicher, die Meisterschaft nicht mehr zu erreichen. F: Thomas Müller
Das Team des TSV ST. Johannis kann den letzten Spieltag ganz ruhig angehen. Der Aufstiegsrelegationsplatz ist sicher, die Meisterschaft nicht mehr zu erreichen. F: Thomas Müller

Kanz kann Kräfte schonen

TSV St. Johannis empfängt gesicherte Hummeltaler

Weil der TSV St. Johannis die Saison definitiv auf dem zweiten Tabellenplatz beenden und somit die Aufstiegsrelegation sicher hat, kann er am abschließenden 30. Spieltag der Kreisliga Bayreuth Kräfte schonen. Am heutigen Samstag um 16 Uhr beendet der TSV, der sein Saisonziel Klassenerhalt mehr als deutlich überboten hat, die Punkterunde beim mittlerweile gesicherten SC Hummeltal (12.).
Und auch die weiteren wichtigen Entscheidungen im Kreisoberhaus sind bereits gefallen. So muss der Tabellenvorletzte ASV Oberpreuschwitz, der zum Saisonfinale den VfR Katschenreuth (4.) empfängt, nach nur einer Spielzeit zurück in die Kreisklasse. Schlusslicht TDC Lindau verabschiedet sich mit einem Heimspiel gegen den SV Kirchahorn (5.) aus der Kreisliga. Der SV kann noch auf Rang sechs zurückfallen, hat sein Saisonziel Ligaerhalt aber so oder so glasklar übertroffen.
Der FC Creußen, der bis zum 1:1 gegen den SC Hummeltal am letzten Sonntag noch um Platz zwei mitspielte, will am letzten Spieltag bei der DJK Königsfeld (10.) immerhin Rang drei gegenüber den Katschenreuthern verteidigen. Doch Königsfeld hat nach dem 0:4 im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Der TSV Engelmannsreuth (8.) hat sein selbst ausgegebenes Klassenziel Aufstieg nicht erreicht, kann heute – wie sein Gastgeber und punktgleicher Tabellennachbar SV Mistelgau (9.) – aber noch Plätze im Klassement gut machen. Definitiv in die Abstiegsrelegation müssen Neuling TSV Thurnau (13.) und der SV Bavaria Waischenfeld (14.). Die Bavaria will zum Saisonfinale gegen den SV Gesees (7.) Revanche nehmen für das 1:3 in der Vorrunde, Thurnau ist zu Gast beim SC Altenplos (6.), von dem man sich im Hinspiel in einer Partie mit drei Platzverweisen mit 2:2 trennte.

KREISKLASSE II
Restchance auf Rang zwei
Eine minimale Restchance auf Rang zwei hat der ASV Aufseß (4.), wenn er heute um 16 Uhr das Derby gegen den SV Stechendorf (9.) bestreitet. Falls Aufseß nämlich gewinnt und zeitgleich die vor ihm liegenden Mannschaften FC Wacker Bamberg (beim Zwölften DJK Teuchatz) und SV Weichendorf (gegen den Tabellenachten FV Zeckendorf) verlieren, hätten alle drei Mannschaften 57 Punkte – und müssten dann noch Rang zwei hinter Meister ASV Naisa ausspielen. Das Hinspiel in Stechendorf entschied Aufseß knapp mit 1:0 für sich.

KREISKLASSE IV
Alles schaut nach Marktschorgast
Der Tabellendreizehnte ASV Marktschorgast beendet die Saison auf dem Relegationsplatz, auch falls er heute um 16 Uhr gegen den Meister TSV Stadtsteinach verliert. Falls der ASV gegen den TSV aber ein Remis schafft und der SV Ramsenthal (12.) zeitgleich beim Tabellenletzten ATS Kulmbach II leer ausgeht, müssten Marktschorgast und Ramsenthal noch ein Entscheidungsspiel um Rang zwölf austragen. Im Fall einer Sensation durch die Marktschorgaster – sprich ein Sieg gegen Stadtsteinach – könnte es auch für den TSV Harsdorf (10.) noch einmal eng werden. Allerdings genügt dem TSV gegen den VfR Katschenreuth II (3.) bereits ein Punktgewinn zum ganz sicheren Klassenverbleib.

KREISKLASSE V
Donndorf mit Vorteil im Fernduell
Im Fernduell um Platz zwei in der Kreisklasse V hat der TSV Donndorf (2.) heute um 16 Uhr mit dem Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen Vorletzten SV Röhrenhof das leichtere Los, als der einen Zähler schlechtere Kontrahent ASV Nemmersdorf (3.). Denn der ASV ist Gastgeber für den SV Lindenhardt (11.), der noch auf Rang 13 zurückzufallen droht und sich daher mächtig ins Zeug legen wird. Der SV Weidenberg (12.) kann mit einem Sieg gegen den SV Heinersreuth (9.) den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Der SSV Warmensteinach (13.) braucht gegen den SC Kreuz Bayreuth (14.) einen Sieg, wenn er den Relegationsplatz noch verlassen will – und ist darüber hinaus auf Schützenhilfe der Nemmersdorfer oder der Heinersreuther angewiesen.
Aufrufe: 023.5.2015, 10:09 Uhr
Robert Gemeinhardt / NKAutor