2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
KAi König rückt in die Defensive beim Oberligisten Teutonia St. Tönis.
KAi König rückt in die Defensive beim Oberligisten Teutonia St. Tönis. – Foto: JS

Kai König rückt in Startelf von Teutonia St. Tönis

Die St. Töniser müssen beim FSV Duisburg die gesperrten Alexiou und Stiels ersetzen. Auch in der Abstiegsrunde zählt bei Punktgleichheit am Ende der direkte Vergleich. Fischeln und Tönisberg wollen personellen Problemen trotzen.

Sorgen um den Klassenverbleib müssen sich in der diesjährigen Saison die Krefelder Kreisvertreter machen. Unter unterschiedlichen Voraussetzungen biegen Teutonia St. Tönis, der VfL Tönisberg und der VfR Fischeln in die Zielgerade ein. Während in der Oberliga noch zehn Spieltage anstehen, bleiben den Landesligisten nur noch sechs, um die Liga zu halten.

Teutonia St. Tönis: Mit dem Sieg gegen den FC Kray sicherte sich die Elf von Trainer Justin Müller in der Abstiegsrunde nicht nur drei wichtige Punkte um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Auch hier zählt am Ende der direkte Vergleich, der nach Abschluss der Hinrunde schon TuRU Düsseldorf das Nachsehen gegenüber dem TSV Meerbusch gab. „Daher war der Sieg doppelt wichtig“, sagt Müller vor dem Auswärtsspiel beim FSV Duisburg. Dieses Duell steht unter ähnlichen Vorzeichen, dürfte die Teutonen aber vor eine ganz andere Aufgabe stellen. Die Erinnerungen an das schwache Hinspiel sind noch frisch. Da gelang es der Müller-Elf nicht, den FSV nur annähernd in Schwierigkeiten zu bringen. Die einzig positive Erkenntnis war, dass sie den Ruhrgebietlern ebenfalls keine Torchancen ermöglichten. In wie weit das erneut gelingt, hängt sicher von einer funktionierenden Defensive ab, die durch die Gelb-Rot-Sperren von Lukas Stiels und Ioannis Alexiou gesprengt wird. Müller macht sich deshalb aber nur wenige Sorgen. Denn mit Kai König rückt ein Spieler in die Innenverteidigung, dem er absolut vertraut: „Aufgrund seiner Trainingsleistungen hat er einen Startelf-Einsatz sowieso verdient.“ Für Stiels kommen gleich mehrere Kandidaten in Frage. Ob Luca Espotiso, Simon Kuschel, Gafuru Said oder Tobias Kokol wusste der 29-Jährige noch nicht zu sagen. Primäres Ziel ist es, gefährlicher ins letzte Drittel zu kommen. Daran haperte es im Hinspiel. Dabei gelte es aber, eine Balance zu finden: „Wir müssen es trotzdem schaffen, die Qualität gegen den Ball nicht zu verlieren“.

VfL Tönisberg: Bei einem Rückstand von neun Punkten dürfte den Rot-Weißen nur noch ein Wunder helfen. Zumal dem in größere Verantwortung aufgerückten David Machnik vor dem Gastspiel beim Tabellenzweiten BW Dingden die Spieler ausgehen. Unter der Woche erwischte es Niklas Jahny (Trainingsverletzung) und Nico Jeegers (eineklemmter Nerv). René Blassl verabschiedete sich zudem in den Urlaub. Dadurch änderte sich auch Machniks Plan, die restlichen Spiele auf der Trainerbank zu verbringen: „Von draußen hat man ganz andere Möglichkeiten auf die Mannschaft einzwirken. Aber leider haben wir keinen Sechser und keinen Zentralen mehr zur Verfügung.“ Natürlich bedauert Machnik die aktuelle personelle Lage, sieht aber auch Positives: „Manchmal ist das auch eine Chance. Denn es kann von Vorteil sein, weil es die noch vorhandenen Spieler zusammenschweißt.“ Mit dem Achtungserfolg beim 0:0 gegen den SV Sonsbeck gelang zumindest ein respektabler Anfang. Auch in Dingden sieht Machnik durchaus die Chance eine Überraschung zu landen: „Sie spielen ein einfaches Spiel mit langen Bällen. Wir sind gut darauf eingestellt.“

VfR Fischeln:Nach der coronabedingten Absage des Heimspiels gegen die SGE Bedburg-Hau sind die Grün-Weißen beim TSV Wachtendonk-Wankum zu Gast. Nach wie vor hat Trainer Kalli Himmelmann aber noch große personelle Probleme und hofft darauf, dass Ilay Baris und Fynn Ziemes aus der Quarantäne entlassen werden. „Dann habe ich zwölf Feldspieler und zwei Torhüter. Dann ist das machbar“. Nicht glücklich war Himmelmann damit, dass die Stadt Krefeld am Donnerstag den Sportplatz wegen einer Sturmwarnung sperrte: „Ich kann das natürlich verstehen. Das ist viel zu gefährlich. Aber irgendwie passt das in die Phase, in der aus allen Richtungen etwas auf uns zukommt“. Trotz der widrigen Umstände ist der VfR-Coach gewohnt optimistisch, was das Abschneiden beim TSV angeht, der derzeit einen guten Lauf hat. „Wachtendonk hat eine gute Mannschaft mit viel Qualität. Aber wir sind überall in der Lage zu punkten und wollen was holen“. Bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone sieht Himmelmann keinen Grund nervös zu werden, mahnt aber nach wie vor davor sich allzu sicher zu wähnen: „Drei bis sechs Punkte brauchen wir noch. Dann ist endlich Ruhe“.

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Aufrufe: 08.4.2022, 12:00 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor